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Matrix alte Geschichte - 2012 - Dillum

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Vellejus Paterculus sagt in seiner Römischen <strong>Geschichte</strong>, daß Karthago<br />

666 Jahre bestanden habe.<br />

Die Römer büssen für die Vernichtung der Christen-Stadt Karthago:<br />

656 Jahre – also 10 Jahre weniger als 666 – erobert Alarich 410 AD<br />

die Stadt Rom. – Und 455 wird sich das nunmehr von den Vandalen<br />

besetzte Karthago ebenfalls an Rom durch eine Plünderung rächen.<br />

Caesar feiert seinen Triumph, als er „49 AC“, von Gallien über den<br />

Po = Eridanus = Jordan herkommend, in Rom einzieht. Sein Nebenbuhler<br />

Pompejus flüchtet in den Osten.<br />

Da Caesar gleich Jesus ist, so muß die Parallelgeschichte auch numerologisch<br />

verbunden sein: Jesus zieht im Triumph vom Jordan<br />

und von Galiläa = Gallien her in Jerusalem ein, wobei er Johannes<br />

den Täufer verdrängt. Dieser wird bekanntlich enthauptet – wie<br />

Pompejus.<br />

Die flavische Eroberung Jerusalems „70 AD“ hat einen besonderen<br />

Charakter. - Einerseits stellt sie der Abschluß des unter Kaiser Nero<br />

„66 AD“ ausgebrochenen jüdischen Aufstandes dar.<br />

Doch Vespasian, der in Judäa von seinen Truppen zum Kaiser ausgerufen<br />

wurde, will sich nicht mit der politisch und religiös heiklen<br />

Unterdrückung der Juden abmühen. Das überläßt er seinem gottgleichen<br />

Sohn Titus. Die <strong>Geschichte</strong> ist dabei so konstruiert, daß<br />

letzterer beides, die Eroberung der Stadt und den Triumph in ihr bewerkstelligt.<br />

Also erstürmt Titus Jerusalem und führt wie weiland die Babylonier<br />

die Bevölkerung und die Tempelschätze weg.<br />

Aber den triumphalen Einzug feiert der Kaiser in Rom. Da aber Jerusalem<br />

gleich Rom, so ist die <strong>Geschichte</strong> hier dialektisch: Die Juden<br />

werden zwar gefangengenommen, dürfen aber im Triumph mit Titus<br />

in Rom einziehen.<br />

Die vielen jüdischen Aufstände - und parallel dazu Eroberungen von<br />

Jerusalem - haben mit dem gottkämpferischen Charakter des Volkes<br />

Juda zu tun.<br />

Genau ein römisches Intervall nach 70 AD gab es „115 AD“ wieder<br />

einen jüdischen Aufstand, der von Kaiser Trajan unterdrückt wurde.<br />

– Grundsätzlich ist dieses Ereignis bedeutsamer als die Erhebung<br />

von Bar Kochba „133 AD“. Doch weil die <strong>Geschichte</strong> weniger ausgearbeitet<br />

wurde, hat man sie häufig ausgelassen.<br />

„133 bis 135 AD“ erhoben sich die Juden wiederum in Palästina. –<br />

Man würde sich als Historiker fragen, wie denn das möglich gewe-

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