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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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Lutz gehörte zu den Patienten, die erst von Erfolgen sprachen und dann von<br />

Verschlechterungen berichteten:<br />

„Innerhalb eines Jahres wurde ich von meiner MS fast in den<br />

Rollstuhl getrieben. Mein Job und mein Studium war nicht mehr zu<br />

bewältigen. Es mußte einfach etwas passieren. Die Therapie bei<br />

Franke war dabei eine Chance. Ich nutzte sie, meine Eltern gaben<br />

mir das notwendige Geld dafür. Die Infusionen liefen<br />

unspektakulär in meinen Körper hinein. An den ersten Tagen<br />

merkte ich nicht viel. Nach einer Woche konnte ich an Krücken<br />

laufen und nach zwei Wochen ging es auch schon wieder mit einer<br />

dieser Gehhilfen ganz gut.<br />

Dann wurde ich wieder von Franke behandelt. Ich dachte, daß es<br />

jetzt nach der Behandlung noch besser sein würde. Aber da kam<br />

der große Hammer. Meine Schwindelanfälle wurden immer<br />

schlimmer und der Körper immer lahmer. <strong>Ein</strong> paar Tage später<br />

saß ich wieder im Rollstuhl. Dabei hatte ich riesige Angst vor<br />

weiteren Verschlechterungen. Mein rechter Arm fing auch an öfter<br />

zu zucken. Dann kam die dritte Behandlungsrunde, sie sollte alles<br />

herausreißen.<br />

Und außerdem erzählte mir Franke, daß ein zwischenzeitliches<br />

Tief völlig normal sei. Das hätte er auch bei anderen Patienten<br />

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