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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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Nach Mitteilung aus Londoner Kreisen wird es zu einem Zusammenschluß der<br />

britischen Pharma-Konzerne Glaxo (45 000 Beschäftigte) und Wellcome (17<br />

000 Beschäftigte) kommen. Damit würde der weltgrößte Konzern in der<br />

pharmazeutischen Industrie entstehen und sogar den US-Konzern Merck &<br />

Co. auf den zweiten Rang verweisen. Das Übernahmenangebot von Aktien<br />

und Bargeld belaufe sich nach Angaben der Wellcome Firmenleitung auf 8,9<br />

Mrd. Pfund.<br />

Glaxo, selbst mit einem derzeitigen Börsenwert von etwa 19,7 Mrd. Pfund<br />

eingestuft, teilte unter Bestätigung der Informationen von Wellcome mit, daß<br />

beide Pharma-Unternehmen seit längerem an einer Fusion interessiert seien,<br />

weil sich die Produktpaletten von Glaxo und Wellcome, so insbesondere für<br />

Krebs-, Aids-, Lebererkrankungen sowie Migräne und Anästhesie, ergänzen<br />

würden.<br />

Die Integration von Wellcome bei Glaxo werde erhebliche Kosten<br />

veranlassen, so daß man einen Stellenabbau zu erwarten habe. Nach<br />

Verlautbarung der Fusionsbemühungen stieg der Börsenkurs der Wellcome-<br />

Aktien von 688 Pence auf 966 Pence. Nach weiteren Mitteilungen von Glaxo<br />

sei eine Fusion dieser Art aber auch dringend geboten, um auf die<br />

gegenwärtigen Veränderungen in weiten Bereichen der staatlichen<br />

Krankenversorgung, steigender Forschungs- und Entwicklungskosten für<br />

biopharmazeutische Produkte sowie aufgrund allgemein steigenden<br />

Konkurrenzdrucks entsprechend reagieren zu können.<br />

Vor allem im Bereich der nicht verschreibungspflichtigen Pharmaprodukte<br />

werden die Möglichkeiten für die Zukunft positiv bewertet, neue Marktanteile<br />

zu erschließen. Das von Glaxo hergestellte Magenmittel Zantac, bislang<br />

meistverkauftes Medikament der Welt und derzeit in einer Umsatzkrise, soll<br />

ebenso von der Fusion profitieren, wie das bekannte Wellcome<br />

Antiherpesmittel Zovirax und das HIV-Medikament Retrovir.<br />

Schering in China<br />

Der Pharmazie-Konzern Schering AG (Berlin) hat nach etwa zweijähriger<br />

Bauzeit im chinesischen Guangzhou (Provinz Kanton) das Joint venture-<br />

Unternehmen Schering Pharmaceutical Limited (SPL) eingeweiht. Die SPL-<br />

Anteile liegen mehrheitlich bei der Schering AG.<br />

Die hochmoderne Produktionsstätte für Röntgenkontrastmittel soll den<br />

chinesischen Markt versorgen und ist mit knapp 150 Mitarbeitern das erste<br />

ausländische Unternehmen seiner Art. Schering ist in China zudem mit drei<br />

Verkaufsbüros in Guangzhou, Peking und Shanghai vertreten. Nach Schering-<br />

Schätzungen liege das momentane Marktvolumen für Kontrastmittel bei etwa<br />

zwanzig Millionen Dollar.<br />

Seiten 12 und 13:<br />

Brennt vielen Menschen auf der Haut: Neurodermitis<br />

Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung. Starker Juckreiz und<br />

trockene Haut sind typische Symptome. Erst juckt es, dann kratzt man: Die<br />

Haut entzündet sich. <strong>Ein</strong> für Neurodermitiker vertrauter Teufelskreis beginnt.<br />

Dann folgen Behandlungsversuche mit allen möglichen Salben, Cremes,<br />

Badezusätzen, Pillen - vielleicht noch angereichert mit Spezialtherapien und<br />

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