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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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ständigen Begleitung (Merkmal „B“ im Schwerbehindertenausweis) wieder<br />

aberkannt werden, wenn aufgrund eines ärztlichen Gutachtens festgestellt<br />

wird, daß die tatsächlichen Beeinträchtigungen geringer sind als ursprünglich<br />

angenommen.<br />

Dies ist insbesondere für Verschlechterungsanträge beim zuständigen<br />

Versorgungsamt zu beachten. Daher sollte man sich grundsätzlich vor<br />

Antragstellung mit seinen behandelnden Ärzten besprechen, damit sich der<br />

Antrag nicht in sein Gegenteil verkehrt.<br />

(BSG Kassel.: 9 RVs 1792)<br />

Elektrische Krankenfahrstühle sind über die Haftpflichtversicherung versichert,<br />

aber Antrag stellen<br />

Krankenfahrstühle mit maschinellem Antrieb (Elektroantrieb) und einer<br />

Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h sind nach § 2 Absatz 1 Ziffer 6 PflVG nicht<br />

versicherungspflichtig.<br />

Im Rahmen der Privathaftpflichtversicherung sind dennoch maschinell<br />

angetriebene Krankenfahrstühle auf Antrag zuschlagsfrei mitzuversichern.<br />

(R+V H3/93)<br />

Seite 16:<br />

Leser-Podium<br />

„Sogar meinem Zahnarzt fiel Ihre Stimmungsmache auf“<br />

Offener Brief an Prof. Dr. Klaus Toyka (Würzburg) von Ulrike Stürmer<br />

(Konstanz):<br />

Sehr geehrter Herr Prof. Toyka, ich habe am 14. 3. 1994 Ihren Beitrag in der<br />

„Kontraste“-Sendung über DSG gesehen. Ihr Verhalten und Ihr Beitrag<br />

bestätigen von neuem meine Meinung über die meisten Neurologen. Statt<br />

fachlich zu argumentieren betreiben Sie und Ihre Kollegen eine gemeine<br />

Hetze gegen Dr. Franke.<br />

Ich, die jahrelang von Neurologen als Simulant und Drückeberger behandelt<br />

wurde, soll Ihnen nun glauben, daß DSG eine Ente ist. Der Erfolg gibt Prof.<br />

Franke recht. Er hat trotz schwerer Krankheit gehandelt. Ich komme von dem<br />

unangenehmen Gefühl nicht los, daß es Neid ist, weil ein fachfremder<br />

Mediziner DSG gefunden hat. Sie nehmen uns MSlern auch die geringste<br />

Hoffnung auf einen Stillstand oder eine Besserung. Wie können Sie nur so<br />

arrogant über unsere Gefühle und Hoffnungen hinweggehen. Betroffenheit<br />

legitimiert. Ohne Prof. Franke und seine Mitstreiter hätte ich längst<br />

aufgegeben.<br />

Aber das können Sie als gesunder Mensch wohl nicht verstehen. Wir MSler<br />

sind Menschen, die Hilfe brauchen und keine weisen Ratschläge. Vor was<br />

haben Sie und die DMSG Angst? Etwa, daß Sie bald keine MS-Patienten<br />

mehr haben?<br />

Sogar meinem Zahnarzt, der nichts von DSG wußte, fiel Ihre negative<br />

Stimmungsmache in „Kontraste“ gegen Prof. Franke auf. Hören Sie doch<br />

endlich mit dieser unangenehmen Hetze auf. Ich bin auf jeden Fall froh, daß<br />

es Menschen wie Dr. Franke gibt, die erkannt haben, daß es sich nicht um<br />

einen Schnupfen handelt. Hochachtungsvoll<br />

Ulrike Stürmer, Konstanz<br />

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