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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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Stiftung eine Wohnungsbaugesellschaft angeschlossen, der drei Mietshäuser<br />

mit insgesamt 33, davon 16 rollstuhlgerechten Wohnungen in Berlin gehören.<br />

Hier soll jedoch keineswegs ein „Ghetto“ geschaffen werden, weshalb sowohl<br />

an behinderte als auch an nicht behinderte Wohnungssuchende vermietet<br />

wird. Die Stiftung unterhält zudem in der Stadt drei betreute Wohnheime mit<br />

Plätzen für 124 Behinderte aller Altersgruppen, sowie 10 betreute<br />

Wohngemeinschaften.<br />

<strong>Ein</strong>richtungen wie diese ermutigen: Sie zeigen, daß es zwischen vollständiger<br />

Betreuung und dem zähen Ringen mit den Behörden um die Gewährung der<br />

Rechte für körperlich beeinträchtigte Menschen auch sachkundige,<br />

spezifische Hilfe im ganz normalen Alltagsleben gibt.<br />

Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin,<br />

Dalandweg 19,<br />

12167 Berlin,<br />

Tel.: 030 - 769 700 0<br />

„blisse 14“ – Sozialtherapeutisches Zentrum<br />

Blissestraße 14, 10713 Berlin,<br />

Tel.: 030 - 821 10 91 und 821 10 92<br />

(Montag bis Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr)<br />

Fax: 030 - 821 56 73<br />

Unter dieser Adresse können Interessenten gegen 5 DM auch den Wegweiser<br />

„Psychotherapie für Behinderte“ erhalten.<br />

Seite 8:<br />

Forschung<br />

Löst eine Autoimmun-Reaktion die Arterienverkalkung aus?<br />

Viele Faktoren können zur Entstehung einer Arteriosklerose –<br />

umgangssprachlich Arterienverkalkung – beitragen: Bluthochdruck, zu hohe<br />

Cholesterinwerte, Übergewicht, Diabetes, Nikotin, von Bakterien oder Viren<br />

ausgelöste Entzündungen, Wirbelbildungen an bestimmten Stellen der<br />

Arterien, psychischer Streß und Erbanlagen. <strong>Ein</strong>e im Tierexperiment<br />

bestätigte und teilweise auch klinisch begründete Hypothese, wonach eine<br />

Autoimmun-Reaktion am Beginn der Arterio-sklerose stehe, hat kürzlich der<br />

Leiter <strong>des</strong> Instituts für Biomedizinische Altersforschung der Österreichischen<br />

Akademie der Wissenschaften, Professor Georg Wick (Innsbruck),<br />

veröffentlicht.<br />

Für den eigentlichen Auslöser hält Wick die sogenannten<br />

Hitzeschockproteine. Das sind Eiweiße, die unter stressenden Bedingungen<br />

wie Hitze, Infektionen oder Gifteinwirkung gebildet werden, um andere<br />

biologisch wichtige Eiweiße vor dem Zerfall zu schützen. In den Arterien sollen<br />

Hitzeschockproteine gebildet werden, während gleichzeitig auf den<br />

Oberflächen der Gefäßinnenwandzellen Andockstellen für das<br />

Hitzeschockprotein hsp-60 entstehen.<br />

Abwehrzellen können sich irren<br />

Unglücklicherweise ist das hsp-60 genetisch und chemisch dem hsp-65 sehr<br />

ähnlich, das zum Beispiel von Mycobakterien – dazu gehört der Tuberkulose-<br />

Erreger – gebildet wird. Wick nimmt nun an, daß Antikörper im Blut oder<br />

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