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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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stellte das Bun<strong>des</strong>gesundheitsamt neue Sicherheitsanforderungen an die<br />

Qualität von Arzneimitteln vor, die aus Körperbestandteilen von Rind, Schaf<br />

oder Ziege stammen. Inhaltlich sollen die neuen Sicherheitsanforderungen<br />

auch auf kosmetische Produkte angewendet werden, da diese ein ähnliches<br />

Risikopotential besitzen wie Arzneimittel zur Äußerlichen Anwendung.<br />

Diphtherie- Schutzimpfung auch in Deutschland empfehlenswert<br />

Die rasche Zunahme der Diphtherie-Erkrankungen in den Ländern der<br />

ehemaligen Sowjetunion macht einen Impfschutz für Reisende in diese<br />

Länder besonders wichtig.<br />

Es besteht aber auch die Gefahr, daß die Diphtherie vermehrt nach<br />

Deutschland eingeschleppt wird. Deshalb sollten sich Personen, die Kontakte<br />

mit möglicherweise Infizierten Personen haben ebenfalls ihren Impfschutz<br />

auffrischen lassen.<br />

BGA-Datenbank im BTX<br />

Über BTX stehen jetzt alle Pressemitteilungen <strong>des</strong> ehemaligen<br />

Bun<strong>des</strong>gesundheitsamtes zu den Themen Gesundheit und Umwelthygiene in<br />

einer Volltextdatenbank zur Verfügung.<br />

Fast 700 gesundheitliche Empfehlungen und Stellungnahmen zu aktuellen<br />

Fragen können als Originaldokumente abgerufen werden, etwa Informationen<br />

über problematische Produkte wie Ledersprays und Holzschutzmittel.<br />

Interessierte können sich wenden an: Deutsches Institut für Medizinische<br />

Dokumentation und Information (DIMDI), Weißhausstraße 27, 50939 Köln.<br />

Seiten 10 und 11:<br />

Psychoneuroimmunologie: Immunschwäche durch Streß, Enttäuschung und<br />

Gefühle?<br />

Neue Wissenschaftsdisziplin am Münchner Max-Planck-Institut erforscht den<br />

Zusammenhang zwischen menschlichem Verhalten und dem Immunsystem.<br />

Die Überlegung, daß möglicherweise ein Zusammenhang existieren könnte<br />

zwischen Molekülen und Zellen <strong>des</strong> Immunsystems, Hormonen und<br />

Neuropeptiden, Gefühlen und Streß, war Anlaß für Forscher <strong>des</strong> Münchner<br />

Max-Planck-Instituts, sich im Rahmen einer neuen Wissenschaftsdisziplin, der<br />

Psychoneuroimmunologie, mit dieser Thematik zu befassen. Die Vermutung<br />

war, daß Nerven- und Hormonsystem <strong>des</strong> Körpers miteinander<br />

„kommunizieren“.<br />

Forscher hatten erkannt, daß bestimmte Strukturen <strong>des</strong> Gehirns und <strong>des</strong><br />

peripheren Nervensystems Boten- und Signalstoffe produzieren, die nach<br />

ihrer Freisetzung einen Dialog mit den Zellen führen. Dabei wird der<br />

Organismus je nach Wahrnehmung der eigenen subjektiven Situation<br />

beeinflußt. Immunologen ihrerseits stellten nun fest, daß Zellen häufig gleiche<br />

oder zumin<strong>des</strong>t ähnliche Signalstoffe bilden wie die Nervenzellen.<br />

Aus beidem wurde der Schluß gezogen, daß diese Zelltypen angemessene<br />

„Gesprächspartner“ darstellen. Aus den Erkenntnissen über die Verbindung<br />

von Nerven- und Immunsystem und den wachsenden <strong>Ein</strong>sichten in die<br />

gegenseitigen Abhängigkeiten von Gefühlen, Gefühlsverarbeitung und<br />

neurochemischen Prozessen erwuchs eine die beteiligten Bereiche<br />

verknüpfende Forschung.<br />

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