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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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kann nicht wegen eines Verstoßes gegen die Richtlinien disziplinarisch<br />

bestraft werden.<br />

(14a RKa 7/92 Urteil vom 08.09.93 MDR 928/1994)<br />

Zu Unrecht gezahltes Geld muß vom Versicherten nicht immer zurückgezahlt<br />

werden<br />

Nach einem Urteil <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>sozialgerichts kann zu Unrecht gezahltes<br />

Krankengeld nur innerhalb eines Jahres zurückgefordert werden. In einem<br />

dem Gericht vorgelegten Fall darf ein Arbeiter das ihm ausgezahlte<br />

Krankengeld behalten. Die Kasse hatte bereits 1985 festgestellt, daß der<br />

Arbeiter während seiner Krankheit bei einer Firma tätig war. Erst 1990<br />

verlangte die Kasse die Rückzahlung <strong>des</strong> Krankengel<strong>des</strong>. Sind der<br />

Krankenkasse alle erforderlichen Tatsachen zur Beurteilung eines Falles<br />

bekannt, muß die Rückforderung innerhalb eines Jahres erfolgt sein.<br />

(1 RK 6/94)<br />

Seite 12:<br />

Autoimmun-Leserbefragung 1995<br />

Fast jeder zweite Leser gibt sein Blatt an andere weiter<br />

Für ein Fachblatt ist es immer besonders interessant zu wissen, wer seine<br />

Leser sind, und wie sie über ihr Blatt denken. Denn nur, wenn Verlag und<br />

Redaktion die Wünsche und Kritik der Leser kennen, läßt sich das Produkt<br />

weiter verbessern. Deshalb verschickte Autoimmun in drei Kampagnen an 352<br />

Leser einen Fragebogen. Der Rücklauf betrug 203 Antworten, was 57,7<br />

Prozent sind und eine relativ hohe Leser-Blatt-Bindung bedeutet. Dieses<br />

Ergebnis ist umso erfreulicher, da es vielen Lesern wegen ihrer<br />

krankheitsbedingten Handicaps Mühe machte, einen Fragebogen auszufüllen.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die geantwortet haben.<br />

Das Durchschnittsalter der Autoimmun-Leser beträgt 47,6 Jahre. 54,2 % sind<br />

weiblich und 45,8 % männlich. Dies entspricht nicht ganz der<br />

Geschlechterverteilung bei den Autoimmunkrankheiten, gibt jedoch den Trend<br />

wieder, daß mehr Frauen erkrankt sind.<br />

Die Berufsausbildung unserer Leser war ein weiterer Schwerpunkt der<br />

Befragung. 36 Prozent besitzen einen Hochschulabschluß. Dabei spielte die<br />

Fachrichtung keine Rolle. Demgegenüber lesen 64 % die Autoimmun, ohne<br />

auf eine Universität gegangen zu sein.<br />

Ferner interessierte uns die Frage: Wie wird die Autoimmun gelesen? Das<br />

Ergebnis ist erstaunlich, denn 42,3 % aller Abonnenten geben die Autoimmun<br />

anderen Lesern weiter (siehe Graphik unten). Dies bedeutet eine größere<br />

Reichweite, als ursprünglich angenommen wurde.<br />

Die Frage, ob die zweimonatliche Erscheinungsweise der Autoimmun zu<br />

selten, zu häufig oder richtig ist, wurde eindeutig beantwortet. 88,5 % der<br />

Leser sind der Meinung, daß alle zwei Monate der richtige<br />

Erscheinungsrhytmus ist. 11,5 % gaben keine Antwort.<br />

Bestätigt wurde der Verlag auch beim Seitenumfang. 84,6 % halten den<br />

derzeitigen Umfang der Autoimmun für angemessen. Nur 7,6 % wünschen<br />

sich eine Verkleinerung <strong>des</strong> Blattes.<br />

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