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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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Die Ursache <strong>des</strong> Prostatakrebses ist bislang noch nicht erforscht. Oft ist eine<br />

familiäre Häufigkeit zu beobachten, aber auch tierische Fette werden als<br />

Auslöser vermutet. Besonders interessant ist eine Auswertung weltweiter<br />

Studien. Danach erkranken die Chinesen so gut wie nie an Prostatakrebs, die<br />

amerikanischen Männer am häufigsten (wobei es in den<br />

Untersuchungsmethoden keine Unterschiede zwischen Amerika und China<br />

gibt). Wenn aber ein Chinese aus seinem Heimatland nach Amerika geht,<br />

kann er dort auch an Prostatakrebs erkranken.<br />

Die einzige Möglichkeit, dieser tückischen Krankheit entgegenzutreten, ist die<br />

Früherkennung. Ausführliche Informationen gibt das Forum Prostata im<br />

Deutschen Grünen Kreuz, Schuhmarkt 4, 35037 Marburg, Telefon 06421-<br />

2930, Fax 06421-22910. Gegen einen mit 3 DM frankierten DIN A5-Umschlag<br />

erhalten Interessenten eine kostenlose Patientenbroschüre.<br />

Tips & Urteile<br />

Überforderungsklausel der Krankenkassen: Abrechnung zum Jahresende<br />

Mit der dritten Stufe der Gesundheitsreform zum 1. Juli 1997 ist die<br />

Zuzahlungspflicht zu Arzneimitteln erhöht worden. Gleichzeitig wurde die<br />

Überforderungsklausel festgelegt, nach der die jährliche Zuzahlung zu Arznei-,<br />

Heil- und Verbandmitteln zwei Prozent <strong>des</strong> Bruttojahreseinkommens <strong>des</strong><br />

Versicherten nicht übersteigen darf. Für chronisch Kranke wurde die<br />

Belastungsgrenze auf ein Prozent gesenkt. Dies sind im Sinne der<br />

Krankenkassen jene, die min<strong>des</strong>tens seit einem Jahr wegen derselben<br />

Krankheit in Behandlung sind und 1996 noch Zuzahlungen bis zu der damals<br />

geltenden Höchstgrenze von zwei Prozent geleistet hatten. Die<br />

Krankenkassen erstatten die jährlichen Kosten, die diese Grenzen<br />

überschritten haben, sofern die Versicherten dies bis zum Jahres-ende<br />

beantragen und die entspechenden Quittungen einreichen.<br />

In sogenannten Härtefällen sind Versicherte von den Zuzahlungen zu<br />

Arzneimitteln – nicht aber von denen zu Krankenhausaufenthalten und<br />

Anschlußrehabilitationen – befreit. Als Härtefall gilt, wessen monatliche<br />

Bruttoeinnahmen im Westen DM 1.708 und im Osten DM 1.456 nicht<br />

übersteigen. Diese <strong>Ein</strong>kommensgrenze erhöht sich für Haushalte mit einem<br />

weiteren Angehörigen im Westen um DM 640,50 und im Osten um DM 546.<br />

Für Haushalte mit mehr Angehörigen steigt sie um je DM 427 (West) bzw. DM<br />

364 (Ost).<br />

Vorsicht bei Allergietests<br />

Allergietestsubstanzen, die auf die Haut aufgetragen oder eingeritzt werden,<br />

können bei stark allergischen Patienten unter Umständen einen Schock<br />

auslösen. Aus diesem Grund rät die Hamburger Stiftung Gesundheit<br />

gefährdeten Personen, einen externen Bluttest zu machen, mit dem die<br />

allergischen Reaktionen anhand einer Probe auch im Reagenzglas bestimmt<br />

werden können.<br />

Leserpodium<br />

Blick über den Tellerrand<br />

Die Debatte um Cannabis als Medikament zeigt das übliche Problem bei<br />

neuen Therapieansätzen. Der Phantasie und dem Vorstellungsvermögen der<br />

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