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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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immer wieder von Wissenschaftlern erreicht worden, die nicht den<br />

herrschenden medizinischen Theorien verhaftet waren. Aufgrund meiner<br />

eigenen Erfahrungen mit DSG bin ich jetzt wirklich sicher, daß schon nächstes<br />

Jahr für alle MS-Kranken eine aussichtsreiche Therapie zur Verfügung stehen<br />

wird. N. F.<br />

Behringwerke halten am Zeitplan fest<br />

Auf Anfrage von AutoImmun News bei den Behringwerken in Marburg war zu<br />

erfahren, daß man am Zeitplan festhalten wird. Laut Aussagen von Dr.<br />

Theobald und Dr. Faust wird das Pharmaunternehmen vor Mai 1994 keinen<br />

Antrag auf Zulassung von DSG beim Bun<strong>des</strong>gesundheits-amt in Berlin stellen.<br />

Seiten 10 und 11:<br />

News und Hintergrund<br />

Multiple Sklerose<br />

Betaseron in Europa Beneseron<br />

Viele Hoffnungen setzen MS-Kranke auf das gentechnisch hergestellte,<br />

modifizierte beta-Interferon (AutoImmun News Nr. 1/2). Kürzlich teilte die<br />

Firma Schering mit, daß das in den USA bereits zugelassene Medikament in<br />

Europa den Namen Beneseron haben wird.<br />

Die Zulassung <strong>des</strong> Produkts wird schon Mitte 1994 bei der zuständigen<br />

Kommission in Brüssel beantragt. 1995 könnte dann die Zulassung erfolgen.<br />

Bereits jetzt baut die Firma Boehringer Ingelheim eine Produktionsanlage auf,<br />

womit dann der europäische Markt versorgt werden soll.<br />

Betaseron wurde im Rahmen von klinischen Prüfungen bisher nur bei<br />

gehfähigen MS-Patienten getestet, die einen schubförmigen Krankheitsverlauf<br />

haben. Dabei wurde die Schubrate um ein Drittel reduziert, die eigentliche<br />

Krankheitsursache der MS konnte allerdings nicht beseitigt werden.<br />

Die Therapie mit Beneseron, das alle zwei Tage unter die Haut (subcutan)<br />

gespritzt werden muß, dauert mehrere Jahre. Als Nebenwirkungen können<br />

„grippeähnliche“ Symptome mit erhöhter Temperatur auftreten. Ferner kann<br />

der Patient mit Frösteln und Muskelschmerzen behelligt werden. <strong>Ein</strong><br />

Betaseron-Patient zu AutoImmun News: „Ich habe überhaupt nichts gemerkt.<br />

Doch das Fiebergefühl ist schon ganz schön lästig.“<br />

Schering warnt vor anderen ß-Interferonen: Bereits geringfügige<br />

Molekülabwandlungen können zu Veränderungen im Wirkungs- und<br />

Nebenwirkungsprofil führen. Offen bleibt damit die Frage, ob andere ß-<br />

Interferone eine bessere Wirkung haben. Klinische Tests werden darauf<br />

Anwort geben.<br />

Herzinfarkt<br />

Zweifel an der Magnesium-Therapie<br />

<strong>Ein</strong> überraschen<strong>des</strong> Ergebnis brachte eine kürzlich bekanntgegebene<br />

Infarktstudie. Bei einer weltweit angelegten Studie wurden knapp 60.000<br />

Patienten nach ihrem Herzinfarkt dem derzeit aktuellen Therapieprogramm mit<br />

Nitraten, ACE-Hemmern und Magnesium unterzogen.<br />

Englische Forscher haben nach ersten Auswertungen festgestellt, daß die<br />

Injektion von Magnesium kurz nach dem Herzinfarkt keinen meßbaren Effekt<br />

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