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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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N3 Ratgeber<br />

„Homöopathie - Heilen mit Nichts?“<br />

Mi, 25. Oktober, 20.15 Uhr, BR:<br />

Forscher - Fakten - Visionen<br />

Das BR-Wissenschaftsmagazin<br />

Mi, 25. Oktober, 21.00 Uhr, ZDF:<br />

Abenteuer Forschung<br />

Di, 31. Oktober, 21.00 Uhr, N3:<br />

Visite - Gesundheit im Alltag<br />

Moderation: Karen Kruse<br />

Di, 14. November, 21.00 Uhr, N3:<br />

N3 Ratgeber<br />

„Das Sterben begleiten“‚<br />

Moderation: Heike Schaar-Jacobi<br />

Di, 21. November, 21.00 Uhr, N3:<br />

Visite - Gesundheit im Alltag<br />

Moderation: Karen Kruse<br />

Do, 23. November, 21.00 Uhr, Radio Bremen 2:<br />

Forum der Wissenschaft<br />

„Wie eine Welle im Ozean“<br />

Quantenmedizin zwischen östlicher Tradition und westlicher Technologie<br />

8.12 „Autoimmun“ Nr. 6 von Dezember 1995/Januar 1996<br />

Seite 3:<br />

Fast unglaublich, aber wahr!<br />

Daß sich eine wirksame Therapie der Multiplen Sklerose schon längst nicht<br />

mehr jeder leisten kann, hat sich herumgesprochen. Nun gibt es die<br />

Geschichte einer weniger bekannten Hamburger Musikband. <strong>Ein</strong> Mitglied der<br />

Gruppe leidet unter MS. Das Spielen seines Instruments fiel ihm immer<br />

schwerer und jetzt möchte er eine DSG-Therapie versuchen. Um das nötige<br />

Geld für das Medikament zu bekommen, entschloß sich die gesamte Band zu<br />

einem Benefiz-Konzert. Auftreten werden noch sechs weitere Gruppen - die<br />

<strong>Ein</strong>nahmen werden ausschließlich der Therapie <strong>des</strong> MS-erkrankten Bassisten<br />

der Gruppe „The Tyks“ zufließen.<br />

Dann bat der Initiator der Gruppe die Hamburger DMSG um Unterstützung.<br />

Doch nun das Unglaubliche: Die DMSG ist zur Mitarbeit bereit, wenn die<br />

<strong>Ein</strong>nahmen <strong>des</strong> Konzertes in ihre Vereinskasse abgeführt werden, so DMSG-<br />

Mitarbeiterin Sabine Jungk. Also Konzert ja, Geld für die DMSG auch ja, aber<br />

Therapie für Jimmy nein, weil dann kein Geld übrig wäre. Daß es bei der<br />

DMSG nur um Geld geht, haben viele schon begriffen, aber MS-Kranken Geld<br />

für eine Therapie wegzunehmen, grenzt an unglaubliches Raubrittertum.<br />

Es kommt noch schlimmer: DMSG-Mitarbeiterin Jungk, eigentlich dem<br />

Sozialdienst verpflichtet, zeigt die ganze Doppelmoral der von<br />

Bun<strong>des</strong>gesundheitsminister Seehofer unterstützen „Patientenvertretung“.<br />

Wenn denn der Musiker vielleicht doch genügend Geld hätte, dann würde sie<br />

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