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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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einen körpereigenen Schutz gegen Krebserkrankungen. In ihrem kürzlich<br />

erschienen Buch zum Thema Melatonin nennen sie auch Bezugsquellen.<br />

Das als Trockenextrakt zu erwerbende Melatonin sollte abends vor dem<br />

Schlafengehen eingenommen werden. Die Dosierung hängt vom<br />

<strong>Ein</strong>satzgebiet ab. Als Schlafmittel werden 0,2 bis 10 mg, gegen den<br />

Alterungsprozeß 0,1 bis 3 mg und zur Stimulierung <strong>des</strong> Immunsystems 2 bis<br />

20 mg empfohlen. Da oftmals die körpereigene Melatoninproduktion nicht<br />

ausreicht und dadurch bisher in der Wissenschaft wenig verstandene<br />

Krankheiten auszulösen scheint, läßt sich auch mit melatoninreicher Nahrung<br />

ein wenig Unterstützung erreichen. Allerdings ist der Melatonin-Gehalt in<br />

Lebensmitteln wie Hafer, Reis oder Bananen zwar im Verhältnis zu anderen<br />

Produkten relativ hoch, jedoch kaum wirksam im Sinne einer möglichen<br />

medizinischen Behandlung. Zu Beginn eines Therapieversuchs sollte geprüft<br />

werden, ob ein Ausschlußgrund vorliegt. Hierzu zählt das Risiko, bei<br />

gleichzeitiger <strong>Ein</strong>nahme von Kortison eine aufhebende Wirkung zu erzielen.<br />

Ferner sollten Schwangere kein Melatonin nehmen, da es noch keine<br />

Untersuchungen über mögliche Risiken für Mutter und Kind gibt. Schließlich<br />

sollten alle Autoimmunerkrankten sorgfältig die immunaktivierende Wirkung<br />

einkalkulieren. Im Gegensatz zu den derzeit hoch im wissenschaftlichen Trend<br />

liegenden, das Immunsystem unterdrückenden Medikamenten, die eine zum<br />

Teil enorme Giftigkeit besitzen, gehen die Ideen mit dem Melatonin einen<br />

anderen - milden - Weg. Es bleibt zu hoffen, daß weitere Erkenntnisse,<br />

insbesondere zur Beeinflussung von Autoimmunkrankheiten, nachfolgen<br />

werden. Erfolge einzelner Therapieversuche können niemals für die<br />

Allgemeinheit gelten.<br />

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