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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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<strong>Ein</strong> kurzer Überblick skizzierte die wesentlichen Etappen der Geschichte <strong>des</strong><br />

Medizinjournalismus und stieß dabei auf das noch nicht untersuchte Problem der<br />

personellen Kontinuität, das sich aus dem Nationalsozialismus bis in die<br />

Nachkriegszeit fortsetzte. Hier stellt sich die Frage, ob Forscher, die den<br />

Medizinjournalismus maßgeblich mitgeprägt, sich aber und während <strong>des</strong><br />

Nationalsozialismus als Antisemiten erwiesen haben und somit ein System, das<br />

einen Krankenmord durchführte, geistig unterstützt haben, die Kompetenz besitzen,<br />

medizinjournalistische Wissenschaft zu lehren.<br />

Schließlich wurden Untersuchungen zur Bedarfsermittlung von<br />

medizin<strong>publizistischen</strong> Produkten erörtert und die wesentlichen Inhaltsanalysen und<br />

deren Ergebnisse vorgestellt und diskutiert. Hierbei wurde festgestellt, daß der Blick<br />

auf die Rezipienten kaum sensibel ausgerichet, sondern kommunikatoren- oder<br />

quotenorientiert ist. In Verbindung damit wurde nach weiteren Untersuchungen und<br />

den Perspektiven der Medizinpublizistik gefragt und auf das Internet als Gegenstand<br />

zukünftiger Analysen hingewiesen.<br />

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