10.12.2012 Aufrufe

Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Krankmacher Aromastoff?<br />

Künstliche Aromastoffe sind die zweithäufigsten Allergieauslöser. Das sagte<br />

der Allergologe Michael Häberle auf einem Symposion für Umweltmedizin in<br />

Bad Emstal.<br />

Mehr als 100 verschiedene Substanzen werden verwendet, um Körperpflege-<br />

und Reinigungsmitteln frischen Duft zu verleihen. Diese Stoffe lösen aber<br />

häufig Hautausschläge und Allergien aus. Bisher besteht keine gesetzliche<br />

Verpflichtung zur genauen Deklaration, lediglich der Vermerk „Fragrance“<br />

(Parfüm) muß auf den Etiketten vermerkt sein.<br />

Doch nicht nur im Duschgel, auch in Backwaren, Erfrischungsgetränken und<br />

anderen Nahrungsmitteln finden sich synthetische Aromen, wie etwa Vanillin.<br />

Duft- und Aromastoffe sind in Lebensmitteln bis zu einem<br />

Volumenprozentanteil von zwei Prozent nicht deklarationspflichtig.<br />

Deshalb fordern Mediziner eine verschärfte Deklarationspflicht für die<br />

naturidentischen Zusatzstoffe innerhalb einer Neufassung der Aroma-<br />

Verordnung. Ärzte, die nach der Ursache von Allergien suchen, hätten es<br />

dann bei ihrer detektivischen Fahndungsarbeit leichter.<br />

Keine Schonfristen mehr nach der Kur<br />

Wurde einem Arbeitnehmer eine stationäre Kur von seinem Arzt verschrieben,<br />

die von den zuständigen Stellen auch bewilligt wurde, dann braucht dafür kein<br />

Urlaub genommen zu werden.<br />

Das gilt sowohl für Vorsorgekuren als auch für Rehabilitationsmaßnahmen.<br />

„Schonfristen“ von bisher drei bis sieben Tagen nach einer Kur gibt es nicht<br />

mehr. Wer nach einer Reha-Kur noch ein paar Tage Erholung braucht, muß<br />

sich dafür vom Arbeitgeber Urlaub nach dem Bun<strong>des</strong>urlaubsgesetz bewilligen<br />

lassen.<br />

autoimmun-Wirtschaft<br />

Pharmahersteller gekräftigt<br />

Die Mattigkeit <strong>des</strong> Vorjahres scheint von der Pharmaindustrie gewichen zu<br />

sein, glaubt man dem aktuellen Branchenbericht <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> der<br />

Pharmazeutischen Industrie (BPI).<br />

In den alten und neuen Bun<strong>des</strong>ländern konnten die Arzneimittelumsätze<br />

deutlich gesteigert werden. Bun<strong>des</strong>weit wurden von der Pharmaindustrie in<br />

den Monaten Januar bis August 1994 14,4 Milliarden Mark umgesetzt, fast<br />

sechs Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.<br />

Der BPI möchte aber in seinem Branchenbericht noch nicht von einer<br />

umfassenden Erholung sprechen. Denn jeder dritte westdeutsche Hersteller<br />

müsse noch Erlösrückgänge hinnehmen. Die Steigerung der<br />

pharmazeutischen Produktion sei auf relativ wenige Arzneigruppen<br />

beschränkt.<br />

Schering und Rentschler gemeinsam bei Interferon<br />

Der Berliner Pharma-Konzern Schering AG weitet seine Beteiligungen und die<br />

Zusammenarbeit mit kleineren Pharma-Unternehmen durch einen jüngst<br />

geschlossenen Kooperationsvertrag mit der Dr. Rentschler Arzneimittel GmbH<br />

& Co aus. Vertragsgegenstand ist die gemeinsame Weiterentwicklung der<br />

Interferonforschung.<br />

310

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!