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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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Grabitz: Nein, da ich sehe keinen Unterschied. Es ist genauso, wie bei den<br />

vielen Juristen, die sich bei den <strong>Ein</strong>satzgruppen befanden.<br />

Seiten 16 und 17:<br />

News & Hintergrund<br />

Neues Mittel gegen Osteoporose<br />

Die Osteoporose hat sich immer mehr zur Volkskrankheit entwickelt.<br />

Hauptsächlich Frauen sind betroffen, wobei rund ein Viertel aller Frauen<br />

während der Wechseljahre unter einer Verminderung <strong>des</strong> Knochengewebes<br />

leidet. Als Ursachen für den Knochenschwund werden<br />

Kalziumstoffwechselstörungen oder Östrogenmangelzustände diskutiert. Die<br />

genauen Ursachen der Krankheit konnten bisher nicht geklärt werden. Folge<br />

<strong>des</strong> Knochenschwunds sind häufig Knochenbrüche, die nur langwierig wieder<br />

ausheilen.<br />

Nun wurde in Deutschland das auf der Gruppe der Amino-Bisphosphonate<br />

basierende Medikament „Alendronat“ zugelassen. Der Grund dafür ist einfach:<br />

In einer Therapiestudie bei über 2000 an Osteoporose erkrankten Frauen<br />

zeigte das Medikament über einen Zeitraum von rund drei Jahren eine<br />

Verringerung der Knochenbrüche. Während es in der Placebogruppe zu 145<br />

Knochenbrüchen kam, erlitten nur 78 Frauen der Medikamentengruppe eine<br />

Fraktur.<br />

Erfreulich gering sind die Nebenwirkungen. <strong>Ein</strong> Unterschied im<br />

Nebenwirkungsprofil konnte zwischen dem Scheinmedikament und der Arznei<br />

„Alendronat“ nicht nachgewiesen werden. Damit dürfte in der Praxis eine<br />

vielversprechende Behandlungsalternative zur bisherigen<br />

Osteoporosetherapie zur Verfügung stehen, die die Lebensqualität der<br />

Patienten verbessert.<br />

Erdnüsse als Allergieauslöser<br />

Während Gesundheitsapostel und Ernährungs-freaks von Rohkost und vor<br />

allem Nüssen schwärmen, konnten jetzt britische Wissenschaftler<br />

nachweisen, daß Erdnüsse und andere Nüsse als Allergieauslöser zu werten<br />

sind. Ausgangspunkt für eine Reihenuntersuchung mit 62 Patienten waren<br />

Meldungen über mehrere Kinderto<strong>des</strong>fälle aufgrund eines anaphylaktischen<br />

Schocks, möglicherweise verursacht durch Erdnußverzehr.<br />

Nach exakter Untersuchung der bis zu sieben Jahre alten Patienten wurde bei<br />

47 Teilnehmern festgestellt, daß Erdnüsse eine Allergie ausgelöst hatten.<br />

Aber auch die beliebten Paranüsse, Mandeln und Haselnüsse wurden als<br />

Verursacher dingfest gemacht. Infolge der manifestierten Allergien wurden bei<br />

Kindern schwere allgerische Reaktionen, z. B. Asthmaanfälle bis hin zur<br />

Bewußtlosigkeit festgestellt. Wissenschaftler empfehlen Kindern nun den<br />

Verzicht auf Nüsse und fordern eine entsprechende Kennzeichungspflicht von<br />

Lebensmitteln.<br />

Umstrittene „Pille“ weiter unter Beobachtung<br />

Die Streitigkeiten um die „Pillen“ der dritten Generation haben nun vorerst<br />

einen Abschluß gefunden. Das Bun<strong>des</strong>institut für Arzneimittel und<br />

Medizinprodukte bestätigte erneut die Anwendungsbeschränkung dieser „Anti-<br />

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