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Ein Entwurf des publizistischen Kriteriums „Sensibilität“

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Amerikanische Kardiologen haben entdeckt, daß das Herzinfarktrisiko durch<br />

Ärger gesteigert wird. Grundlage war eine Studie mit über 1.600 Teilnehmern.<br />

Die Gefahr eines Infarktes hält allerdings nur zwei Stunden nach dem Ärger<br />

an und kann durch Arzneimittel (z. B. Aspirin) gesenkt werden.<br />

Weitere Gefahren für Herzkranke wurden bereits in früheren Studien<br />

wissenschaftlich nachgewiesen. Dazu zählen schwere körperliche Belastung<br />

und sexuelle Aktivität.<br />

Schnarchen<br />

Sauerstoffmaske bringt Hilfe bei Atemnot<br />

Jeder zehnte Schnarcher leidet unter Atemstörungen, die auch<br />

Sauerstoffmangel im Blut verursachen können. So kann in der Nacht ein<br />

zeitweiliger Atemstillstand eintreten. Am Ende <strong>des</strong> <strong>Ein</strong>atmens wird die<br />

normale Versorgung mit Sauerstoff häufig unterbrochen.<br />

Besonders betroffen von diesem Atemstillstand (Apnoe) sind Schnarcher ab<br />

dem vierzigsten Lebensjahr. Neben den vergleichsweise harmlosen<br />

Konsequenzen,- wie lästiger Konzentrationsunfähigkeit und allgemeiner<br />

Tagesmüdigkeit - kann diese Atemstörung ernsthafte gesundheitliche<br />

Probleme wie Herz-Rhythmusstörungen oder sogar einen gefährlichen<br />

Herzinfarkt verursachen.<br />

Damit ist das Schnarchen nicht nur eine Belästigung für den Bettgefährten<br />

sondern eine lebensgefährliche Bedrohung für ihn selbst. In einem Test<br />

werden in Frankreich zur Zeit 7000 solcher Risikoschnarcher mit einer neuen<br />

Sauerstoffmaske beatmet. Diese Maske führt ihnen automatisch dann<br />

Sauerstoff in die Nase, wenn die Atmung aussetzt.<br />

AIDS<br />

Übertragungsrate von Müttern auf Babies verringert<br />

Als Sensation werden die Ergebnisse einer amerikanischen Studie gewertet,<br />

wonach sich die Übertragung von Aids-Erregern auf das Kind während der<br />

Schwangerschaft nach der Verabreichung von AZT deutlich verringert hat.<br />

Die Studie hatte gezeigt, daß sich die bisherige Infektionsrate für die<br />

Neugeborenen um mehr als zwei Drittel verringert hatte. Nach bisherigen<br />

Erkenntnissen übertragen ewa 25 Prozent aller HIV-positiven Frauen das<br />

Virus auf ihr Baby. Nach der Verabreichung von AZT sank diese Rate auf 8<br />

Prozent.<br />

Seite 12:<br />

Kleines Medizin-Lexikon<br />

Herzinsuffizienz: Unzureichende Funktionsleistung <strong>des</strong> Herzens. Meist ist der<br />

Herzmuskel betroffen.<br />

Generikum: Medikament, das im Gegensatz zum eingetragenen<br />

Warenzeichen als Handelsnamen die chemische Kurzbezeichnung trägt.<br />

Kompositum: <strong>Ein</strong> aus mehreren Bestandteilen zusammengesetztes<br />

Arzneimittel.<br />

Abdominalreflex: Bauchdeckenreflex, der durch mechanischen Reiz<br />

verursacht wird. Folge: Zusammenziehung der Bauchmuskulatur, die bei<br />

Lähmungen abgeschwächt ist.<br />

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