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Parteitag der SPD in Hannover

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muû von <strong>der</strong> Basis aus wachsen. E<strong>in</strong> neues<br />

gesellschaftliches Klima (Offenheit für neue<br />

Lösungen statt diffuser ¾ngste) kann von<br />

<strong>der</strong> Politik geför<strong>der</strong>t werden, wenn sie dem<br />

bewuûtlosen ¹weiter soª <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />

Regierung und dem aggressiven Machtanspruch<br />

<strong>der</strong> tatsächlich Herrschenden e<strong>in</strong>e<br />

klar formulierte Alternative gegenüberstellt.<br />

Für uns muû es heiûen,<br />

± Politik bedenkt die Zukunft, wenn sie<br />

heute Probleme löst, die Menschen müssen<br />

ihre Geme<strong>in</strong>samkeiten entdecken,<br />

statt gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> geführt zu werden,<br />

± die Wirtschaft hat e<strong>in</strong>e dienende Funktion,<br />

± die Würde des Menschen muû <strong>der</strong> Maûstab<br />

für alle Entscheidungen <strong>in</strong> Politik<br />

und Wirtschaft se<strong>in</strong>.<br />

Das geht kaum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er groûen Koalition,<br />

klare Abgrenzung ± durchaus bei geme<strong>in</strong>samen<br />

Sachentscheidungen, wo es s<strong>in</strong>nvoll<br />

und notwendig ist ± und die Darstellung<br />

e<strong>in</strong>er glaubhaften Alternative werden uns<br />

befähigen, für unsere eigene Mehrheit zu<br />

arbeiten. Unter den gegebenen Umständen<br />

müssen wir uns darüber im klaren se<strong>in</strong>, daû<br />

angesichts <strong>der</strong> realistischen Wahlchancen<br />

<strong>der</strong>zeit nur die Perspektive e<strong>in</strong>es rot-grünen<br />

Reformbündnisses bleibt. Im übrigen<br />

gilt: Politik ± d.h., das Zusammenleben <strong>der</strong><br />

Menschen bewuût (möglichst vernünftig)<br />

zu organisieren ± ist Sache aller und f<strong>in</strong>det<br />

im Alltag statt. Daû die bewuûte Teilhabe<br />

S<strong>in</strong>n hat und Freude machen kann, hoffen<br />

wir geme<strong>in</strong>sam zu erfahren.<br />

(Überwiesen an Parteivorstand zur Erarbeitung<br />

e<strong>in</strong>es Wahlprogramms)<br />

Antrag I 50<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Jungsozialist<strong>in</strong>nen<br />

und Jungsozialisten<br />

Viel mehr Zukunft!<br />

Lebensentwürfe junger Frauen<br />

absichern<br />

1. Frauenpolitik <strong>in</strong> den 90ern:<br />

Die fem<strong>in</strong>istische Debatte: Zurück zur Differenz?<br />

Die Jugend-Debatte: Mädchen als Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong>nen?<br />

2. Lebensansprüche junger Frauen: Der<br />

Doppelte Lebensentwurf ± Wir wollen<br />

alles!<br />

3. Den ¹Doppelten Lebensentwurfª lebbar<br />

machen:<br />

Gesellschaftliche Lösungsmodelle<br />

¹Arbeitszeitverän<strong>der</strong>ungª ± E<strong>in</strong> Projekt für<br />

e<strong>in</strong>e neue sozialdemokratische Reformpolitik<br />

3.1. Arbeit an<strong>der</strong>s bewerten<br />

3.2 Arbeit an<strong>der</strong>s verteilen<br />

A. Teilzeitarbeit?<br />

B. Allgeme<strong>in</strong>e Verkürzung <strong>der</strong><br />

Erwerbsarbeitszeit!<br />

3.3 Sozialstaat umbauen<br />

3.4 Ausbildung<br />

4. Wer, wenn nicht wir?<br />

1. Frauenpolitik <strong>in</strong> den 90ern:<br />

Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen<br />

an gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Prozessen ist nicht gewährleistet. Zwar<br />

eröffnete sich für Frauen durch qualifiziertere<br />

Bildung und Ausbildung verstärkt <strong>der</strong><br />

Zugang zur Erwerbsarbeit. Die Übernahme<br />

familiärer Aufgaben durch den<br />

Sozialstaat und <strong>der</strong>en Entwicklung zu professionalisierten<br />

Frauenerwerbstätigkeiten<br />

erleichterte es Frauen, aus <strong>der</strong> ökonomischen<br />

Abhängigkeit von Männern zu entfliehen,<br />

die geschlechtsspezifische Arbeits-<br />

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