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Parteitag der SPD in Hannover

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± Rentenversicherungspflicht <strong>der</strong> ger<strong>in</strong>gfügig<br />

Beschäftigten,<br />

± Rentenversicherungspflicht <strong>der</strong> Selbständigen.<br />

Für die Sche<strong>in</strong>selbständigen, die<br />

ökonomisch von e<strong>in</strong>em Auftraggeber<br />

abhängig s<strong>in</strong>d, hat dieser den Arbeitgeberanteil<br />

zu tragen,<br />

± Laufende Beitragszahlung des Bundes<br />

für K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehungszeiten,<br />

± Bessere Abgrenzung <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierungslasten<br />

<strong>der</strong> Rentenversicherung im Verhältnis<br />

zu an<strong>der</strong>en Sozialleistungsträgern<br />

und Neuordnung <strong>der</strong> Leistungen des<br />

sozialen Ausgleichs <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Rentenversicherung,<br />

± Eigenständige Alterssicherung <strong>der</strong><br />

Frauen und Verbesserung <strong>der</strong> rentenrechtlichen<br />

Anerkennung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung,<br />

± Steuerf<strong>in</strong>anzierte und bedarfsorientierte<br />

Soziale Grundsicherung im Alter und bei<br />

Invalidität als Ergänzung zur beitragsbezogenen<br />

Rente,<br />

± Harmonisierung <strong>der</strong> Alterssicherungssysteme.<br />

3. Der Schlüssel für die dauerhafte und<br />

langfristige Sicherung <strong>der</strong> Renten ist die<br />

Bekämpfung <strong>der</strong> Massenarbeitslosigkeit<br />

und die Steigerung <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Erwerbstätigen,<br />

vor allem durch Erhöhung <strong>der</strong><br />

Erwerbsbeteiligung <strong>der</strong> Frauen und durch<br />

Vermeidung von Früh<strong>in</strong>validität. Das Zahlenverhältnis<br />

zwischen Beitragszahlern und<br />

Leistungsempfängern muû wie<strong>der</strong> <strong>in</strong>s Lot<br />

gebracht werden. Deshalb hat die Schaf-<br />

328<br />

fung neuer Arbeitsplätze für die <strong>SPD</strong> höchste<br />

Priorität.<br />

Der Generationenvertrag <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rentenversicherung<br />

darf nicht aufgekündigt werden.<br />

Die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger müssen wie<strong>der</strong><br />

auf die Sicherheit <strong>der</strong> Rente vertrauen<br />

können. Die Solidarität zwischen Alt und<br />

Jung muû dauerhaft erhalten bleiben.<br />

Die <strong>SPD</strong> steht zu e<strong>in</strong>er beitrags- und leistungsorientieren<br />

Rente, die im Alter e<strong>in</strong>en<br />

angemessenen Lebensstandard sichert. Die<br />

<strong>SPD</strong> tritt dafür e<strong>in</strong>, daû die betriebliche<br />

Altersversorgung und die Beteiligung <strong>der</strong><br />

Arbeitnehmer am Produktivvermögen zu<br />

e<strong>in</strong>er festen und zusätzlichen Säule <strong>der</strong><br />

Alterssicherung ausgebaut wird. Sie unterstützt<br />

auch die Stärkung <strong>der</strong> privaten Vorsorge.<br />

Für die langfristige F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong><br />

gesetzlichen Rentenversicherung hat <strong>der</strong><br />

Bericht <strong>der</strong> vom Präsidium <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> e<strong>in</strong>gesetzten<br />

Alterssicherungskommission verschiedene<br />

Optionen aufgezeigt, die es<br />

erlauben, die lohnbezogene und lebensstandardsichernde<br />

Rente ohne grundsätzlichen<br />

Systemwechsel zu sichern. Der <strong>Parteitag</strong><br />

for<strong>der</strong>t den Parteivorstand auf, auf <strong>der</strong><br />

Basis dieses Kommissionsberichtes e<strong>in</strong>e<br />

Beschluûempfehlung zu erarbeiten, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Gedanke e<strong>in</strong>er Wertschöpfungsabgabe<br />

und e<strong>in</strong>er Rücklage zur Stabilisierung <strong>der</strong><br />

Beiträge geprüft wird sowie diese<br />

Beschluûvorlage dem nächsten ordentlichen<br />

<strong>Parteitag</strong> vorzulegen.<br />

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