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Parteitag der SPD in Hannover

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3. Wie beim Lastenausgleich 1952 muû<br />

<strong>der</strong> Vermögensstatus e<strong>in</strong>es zurückliegenden<br />

Jahres (z.B. 1. 1. 1996) herangezogen<br />

werden, damit e<strong>in</strong>e Kapitalflucht <strong>in</strong>s<br />

Ausland zur Umgehung <strong>der</strong> Abgabe<br />

absolut ausgeschlossen werden kann.<br />

(Überwiesen an Parteivorstand zur Erarbeitung<br />

e<strong>in</strong>es Wahlprogramms)<br />

Antrag I 103<br />

Bezirk Rhe<strong>in</strong>hessen<br />

Besteuerung von Wertzuwächsen<br />

(Spekulationsgew<strong>in</strong>nen)<br />

Die <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion und die <strong>SPD</strong>geführten<br />

Län<strong>der</strong> im Bundesrat werden um<br />

Initiativen mit dem Ziel gebeten,<br />

± e<strong>in</strong>e Son<strong>der</strong>steuer für realisierte Wertzuwächse<br />

bei Wertpapieren, Grundstücken<br />

und nicht selbstgenutzten Immobilien<br />

e<strong>in</strong>zuführen. Der Steuersatz sollte e<strong>in</strong>heitlich<br />

25 Prozent betragen. Spekulationsfristen<br />

werden nicht vorgesehen. Die<br />

Freibeträge sollte denen <strong>der</strong> Kapitalertragsteuer<br />

vergleichbar se<strong>in</strong>.<br />

(Überwiesen an Bundestagsfraktion und<br />

Landtagsfraktionen)<br />

Antrag I 104<br />

Unterbezirk Kassel-Stadt<br />

(Bezirk Hessen-Nord)<br />

Spekulationsgew<strong>in</strong>ne<br />

Die Bundestagsfraktion <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> wird aufgefor<strong>der</strong>t,<br />

sich dafür e<strong>in</strong>zusetzen, daû Spekulationsgew<strong>in</strong>ne<br />

mehr als bisher steuerlich<br />

abgeschöpft werden, und das die damit<br />

gewonnenen Steuergel<strong>der</strong> zur F<strong>in</strong>anzierung<br />

von Maûnahmen zur sozialen Sicherung<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden. E<strong>in</strong> entsprechen<strong>der</strong><br />

Gesetzentwurf ist unverzüglich vorzubereiten<br />

und angesichts von Massenarbeitslosigkeit<br />

und Sozialabbau umgehend e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

(Überwiesen an Bundestagsfraktion)<br />

214<br />

Antrag I 105<br />

Landesverband Bayern<br />

Steuerpolitik/Wohnort<br />

Deutsche Staatsbürger sollen unabhängig<br />

von ihrem Wohnort <strong>in</strong> Deutschland unbeschränkt<br />

steuerpflichtig se<strong>in</strong>.<br />

(Überwiesen an Bundestagsfraktion)<br />

Antrag I 106<br />

Landesverband Bayern<br />

Steuerpolitik/Kapital<br />

E<strong>in</strong>künfte aus Kapitalvermögen im S<strong>in</strong>ne<br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>kommensteuer und Kapital- bzw.<br />

realisierte Vermögenszuwächse im S<strong>in</strong>ne<br />

<strong>der</strong> Vermögensteuer bzw. des Bewertungsgesetzes<br />

erhoben die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.<br />

Diesem Umstand wird bei<br />

<strong>der</strong> Besteuerung von E<strong>in</strong>kommen und Vermögen<br />

zukünftig deutlich stärker als bisher<br />

Rechnung getragen.<br />

Von <strong>der</strong> Besteuerung ausgenommen bleibt<br />

Vermögen bis zur Schwelle des normalen<br />

¹Familien-Gebrauchsvermögensª. Diese<br />

Schwelle ist bei ca. 500000 DM pro Haushalt<br />

anzusetzen. Selbstgenutztes Wohneigentum<br />

wird nicht zur Besteuerung herangezogen.<br />

(Überwiesen an Parteivorstand zur Erarbeitung<br />

e<strong>in</strong>es Wahlprogramms)<br />

Antrag I 107<br />

Bezirk Rhe<strong>in</strong>hessen<br />

E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es dritten<br />

Mehrwertsteuersatzes<br />

Die <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion und die <strong>SPD</strong>geführten<br />

Län<strong>der</strong> im Bundesrat werden um<br />

Initiativen mit dem Ziel gebeten,<br />

± e<strong>in</strong>en dritten Mehrwertsteuersatz e<strong>in</strong>zuführen,<br />

um bestimmte Luxusgüter e<strong>in</strong>em<br />

höheren Mehrwertsteuersatz zu unter-

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