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Parteitag der SPD in Hannover

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Frauen freien Zugang zu den Methoden<br />

<strong>der</strong> Geburtenkontrolle ihrer Wahl haben<br />

und Männer sowie männliche Jugendliche<br />

<strong>in</strong> den Familienplanungs- und Aufklärungsprozeû<br />

e<strong>in</strong>zubeziehen<br />

± e<strong>in</strong>e nationale Politik, die auf <strong>in</strong>ternationaler<br />

Ebene dafür e<strong>in</strong>tritt, die Strukturanpassungsmaûnahmen<br />

von Internationalem<br />

Währungsfonds (IWF) und<br />

Weltbank sozialverträglich und nachhaltig<br />

zu gestalten und die beson<strong>der</strong>e Situation<br />

<strong>der</strong> Frauen zu berücksichtigen<br />

3. auf Landesebene:<br />

± e<strong>in</strong> Bayerisches Gleichstellungsgesetz,<br />

das als M<strong>in</strong>destanfor<strong>der</strong>ungen folgende<br />

Punkte enthält:<br />

± Beseitigung <strong>der</strong> Benachteiligung von<br />

Frauen als kommunale Pflichtaufgabe<br />

± hauptamtliche Frauenbeauftragte für alle<br />

Städte und Landkreise<br />

± das ausdrückliche Recht von Frauenbeauftragten,<br />

frauenpolitische Anliegen<br />

öffentlich und offensiv zu thematisieren<br />

und die Schaffung entsprechen<strong>der</strong><br />

Durchsetzungsmöglichkeiten<br />

± die Bereitstellung <strong>der</strong> dafür notwendigen<br />

F<strong>in</strong>anzmittel und Sachausstattung<br />

4. Auf kommunaler Ebene bekräftigen<br />

wir die folgenden For<strong>der</strong>ungen gemäû<br />

dem Kommunalpolitischen Programm<br />

<strong>der</strong> Erlanger <strong>SPD</strong>, beschlossen am<br />

26. 10. 1995:<br />

± alle kommunalpolitischen Möglichkeiten<br />

auszuschöpfen, um das Arbeitsplatzangebot<br />

für Frauen <strong>in</strong> Erlangen zu verbessern<br />

± die berufliche För<strong>der</strong>ung von Frauen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Stadtverwaltung zu verbessern durch<br />

Umsetzung des Frauenför<strong>der</strong>plans<br />

± die Arbeit <strong>der</strong> Erlanger Gleichstellungsstelle<br />

für Frauenfragen zu unterstützen<br />

± zusätzliche Maûnahmen zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Sicherheit für Frauen im<br />

öffentlichen und privaten Raum zu<br />

schaffen<br />

334<br />

± die K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungse<strong>in</strong>richtungen dem<br />

Bedarf entsprechend auszubauen und<br />

ihre Qualität sicherzustellen<br />

± Frauennachttaxis e<strong>in</strong>zuführen<br />

± auch weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Arbeit des Frauenhauses, das e<strong>in</strong>e wichtige<br />

E<strong>in</strong>richtung zum Schutz und zur<br />

Hilfe für miûhandelte Frauen und <strong>der</strong>en<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> darstellt, zu gewährleisten<br />

± die E<strong>in</strong>richtung und gesicherte F<strong>in</strong>anzierung<br />

e<strong>in</strong>es Mädchenschutzhauses<br />

± die Zuschüsse für Frauen-Selbstverteidigungskurse<br />

(WenDo) zu erhöhen<br />

± die Tätigkeit <strong>der</strong> bestehenden kommunalen<br />

Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte<br />

sicherzustellen, damit<br />

die Beratung über die Möglichkeiten<br />

und Probleme e<strong>in</strong>es Schwangerschaftsabbruchs<br />

als selbstbestimmte Entscheidung<br />

gewährleistet ist<br />

± die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er ambulanten<br />

Schwangerschaftsabbruchstelle aktiv zu<br />

unterstützen<br />

± das <strong>in</strong> Erlangen vorhandene Frauenzentrum<br />

auf Dauer f<strong>in</strong>anziell zu sichern, bei<br />

Bedarf auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Haus<br />

± die Existenz <strong>der</strong> bestehenden Frauenprojekte<br />

zu sichern (z. B. Mütterzentrum,<br />

Notruf für vergewaltigte Mädchen und<br />

Frauen, Treffs für ausländische Frauen)<br />

sowie das Frauengruppentreffen zu<br />

unterstützen<br />

± e<strong>in</strong>en Mädchentreff e<strong>in</strong>zurichten<br />

± Stadt- und Verkehrsplanung frauenfreundlich<br />

zu gestalten<br />

± das Volkshochschulangebot um frauenspezifische<br />

Themen auszuweiten<br />

± verstärkt Straûen und E<strong>in</strong>richtungen<br />

nach Frauen zu benennen<br />

± darauf h<strong>in</strong>zuwirken, daû <strong>in</strong> allen städtischen<br />

Dienststellen das Bewuûtse<strong>in</strong> für<br />

die Lebenssituation von lesbischen<br />

Frauen geschärft wird<br />

(Überwiesen an die Sozialdemokraten im<br />

Europäischen Parlament (zu 1), an die<br />

Bundestagsfraktion (zu 2) und die Bayerische<br />

Landtagsfraktion (zu 3 und 4)

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