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Parteitag der SPD in Hannover

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Antrag I 202<br />

Kreisverband Erlangen<br />

(Landesverband Bayern)<br />

Betreuungsrecht<br />

Auf das Gesetzgebungsverfahren im Bundestag<br />

und Bundesrat zur ¾n<strong>der</strong>ung des<br />

Betreuungsrechts soll von Seiten <strong>der</strong> <strong>SPD</strong><br />

so E<strong>in</strong>fluû genommen werden,<br />

± daû e<strong>in</strong>e Qualitätsabsenkung <strong>der</strong> Betreuungsarbeit,<br />

durch vermehrten E<strong>in</strong>satz<br />

unqualifizierter ¹Berufsªbetreuer vermieden<br />

wird.<br />

± E<strong>in</strong>e ¹Unterhaltspflichtª von Angehörigen<br />

für Betreuungsleistungen wird abgelehnt.<br />

± Die Kostenerstattung für die Betreuungsvere<strong>in</strong>e<br />

muû sich an den tatsächlichen<br />

Unkosten orientieren und bei m<strong>in</strong>destens<br />

75,± DM pro Stunde liegen.<br />

(Überwiesen an Parteivorstand zur Erarbeitung<br />

e<strong>in</strong>es Wahlprogramms und überwiesen<br />

an Bundestagsfraktion)<br />

Antrag I 203<br />

Kreisverband Erlangen<br />

(Landesverband Bayern)<br />

Der sog. ¹Bayerische Wegª<br />

Es wird befürwortet, daû <strong>der</strong> sog. ¹Bayerische<br />

Wegª weiterh<strong>in</strong> von den Krankenkassen<br />

bezahlt wird bzw. e<strong>in</strong> Ersatz <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Pflegeversicherung geschaffen wird.<br />

(Überwiesen an Parteivorstand zur Erarbeitung<br />

e<strong>in</strong>es Wahlprogramms und überwiesen<br />

an Bundestagsfraktion)<br />

316<br />

Antrag I 204<br />

Unterbezirk Mettmann<br />

(Bezirk Nie<strong>der</strong>rhe<strong>in</strong>)<br />

Gesundheitspolitik<br />

Die gesetzliche Krankenversicherung ist<br />

e<strong>in</strong>e solidarische Versicherung mit Selbstverwaltung<br />

und hälftigem Beitrag für<br />

Arbeitgeber und Versicherte. Sie muû als<br />

solidarische Versicherung erhalten bleiben.<br />

Weiterentwicklungen im Gesundheitswesen<br />

müssen sich an dem Ziel orientieren, allen<br />

Menschen unabhängig von ihrem E<strong>in</strong>kommen<br />

und ihrem sozialen Statuts gleiche<br />

Chancen zur Bewahrung ihrer Gesundheit,<br />

zur Wie<strong>der</strong>herstellung nach Erkrankung,<br />

zur Pflege und Rehabilitation zu geben.<br />

Dabei ist die soziale Krankenversicherung,<br />

die für mehr als 90 Prozent <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

zuständig ist, e<strong>in</strong> wesentlicher Teilbereich,<br />

um das Ziel <strong>der</strong> Chancengleichheit<br />

zu verwirklichen.<br />

Folgende For<strong>der</strong>ungen s<strong>in</strong>d vorrangig<br />

umzusetzen:<br />

1. Prävention muû schnellstmöglich wie<strong>der</strong><br />

Aufgabe <strong>der</strong> Krankenversicherungen<br />

sowie <strong>der</strong> Öffentlichkeit werden. Die<br />

Qualität <strong>der</strong> Maûnahmen ist dabei<br />

sicherzustellen. Das Angebot soll sich an<br />

e<strong>in</strong>em Katalog von Gesundheitszielen<br />

orientieren, über <strong>der</strong>en Priorität e<strong>in</strong><br />

gesellschaftlicher Konsens hergestellt<br />

wird (z.B.: Bis zum Zeitpunkt xy haben<br />

98 Prozent aller 16jährigen kariesfreie<br />

Zähne).<br />

2. An die Leistungsanbieter s<strong>in</strong>d strenge<br />

Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen zu stellen. Diese<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen, z.B. Standardisierungen,<br />

müssen <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />

den Kassen erstellt und überprüft werden.<br />

Bereiche können z.B. se<strong>in</strong>: Röntgenuntersuchungen,<br />

Pharmakotherapie<br />

etc. Hierbei s<strong>in</strong>d die Möglichkeiten, die<br />

durch die masch<strong>in</strong>ell erstellten Daten<br />

bestehen, konsequent zu nutzen.<br />

Modellvorhaben mit positiven Ergebnissen<br />

(z.B. AOK Kreis Mettmann) müssen<br />

zu Regel<strong>in</strong>strumenten umgesetzt werden.

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