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Parteitag der SPD in Hannover

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Ökologie und Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

Die Verwaltungen werden beauftragt, mit<br />

dem örtlichen Handwerk, Architekten und<br />

Ingenieuren Beratungs- und Handlungsprogramme<br />

für die umfassende, kostengünstige<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Maûnahmen zur<br />

CO2-M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und <strong>der</strong> Ressourcene<strong>in</strong>sparung<br />

<strong>in</strong> den bestehenden Wohn- und<br />

Gewerbegebieten auszuarbeiten. Bei je<strong>der</strong><br />

Maûnahme zur Gebäudesanierung ist<br />

grundsätzlich die M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung des Energiee<strong>in</strong>satzes<br />

für Unterhaltung und Benutzung<br />

des Gebäudes e<strong>in</strong>zubeziehen. Dieses<br />

Programm soll Anreize schaffen und<br />

Orientierung für private Initiative geben.<br />

Dies könnte e<strong>in</strong> kommunaler Energiebeirat<br />

leisten.<br />

Bauleitplanung<br />

Kommunale Planung mit Flächennutzungsund<br />

Bebauungsplänen müssen auf die<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> solaren Niedrigenergiearchitektur<br />

abgestimmt werden. Für Anlagen<br />

<strong>der</strong> Nutzung erneuerbarer Energien und<br />

für Solarhäuser ist im Rahmen <strong>der</strong> Regionalplanung,<br />

<strong>der</strong> Flächennutzungs- und<br />

Bebauungsplanung sowie <strong>der</strong> Bausatzung<br />

Vorrang e<strong>in</strong>zuräumen.<br />

Zusätzliche Flächenausweisung<br />

Vor <strong>der</strong> Inanspruchnahme neuer Flächen<br />

ist zu prüfen, <strong>in</strong>wieweit die Chancen <strong>der</strong><br />

B<strong>in</strong>nenentwicklung (Nutzung von Baulükken<br />

± unter Bewahrung wichtiger Freiräume,<br />

Ausnutzung ± <strong>der</strong> vorhandenen<br />

bzw. neuzuschaffenden Infrastruktur) ausgenutzt<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Neubauplanung ± ¹Let the sunsh<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ª<br />

In neuen Bebauungsplänen ist die Integration<br />

von Wohnen und Arbeiten, die Anb<strong>in</strong>dung<br />

an leistungsfähigen, den regionalen<br />

Bedürfnissen angepaûten ÖPNV sowie<br />

nach Möglichkeit die Bündelung von Siedlungsschwerpunkten<br />

zu realisieren. Aktive<br />

und passive Sonnenenergienutzung ist<br />

durch die Bebauungspläne zu för<strong>der</strong>n; die<br />

lokalen Energieversorgungspotentiale s<strong>in</strong>d<br />

optimal zu berücksichtigen.<br />

Nahwärmeversorgung ist den E<strong>in</strong>zelfeuerungsanlagen<br />

dort vorzuziehen, wo es ökologisch<br />

s<strong>in</strong>nvoll ist. Das Gegenteil ist nachzuweisen.<br />

Gewerblicher Wärmeüberschuû<br />

sollte <strong>in</strong> die Nahwärmeversorgung e<strong>in</strong>geplant<br />

werden.<br />

Durch die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wärmeschutzverordnung<br />

und <strong>der</strong> Instrumente <strong>der</strong><br />

Wohnungsbauför<strong>der</strong>ung soll <strong>der</strong> Niedrigenergiehausstandard<br />

zur Regel werden.<br />

Das Programm ¹Neues Wohnen auf Entwicklungsstandortenª<br />

des Landes NRW<br />

för<strong>der</strong>t ökologisch s<strong>in</strong>nvolle Bebauungspläne<br />

und soll genutzt werden.<br />

Die E<strong>in</strong>haltung <strong>der</strong> Grundsätze des ökologischen<br />

Bauens (z.B. niedrige Energiestandards)<br />

und <strong>der</strong> sparsamen Erschlieûung<br />

sich nachzuweisen. Soweit Ausgleichsmaûnahmen<br />

erfor<strong>der</strong>lich werden, s<strong>in</strong>d diese<br />

vorrangig im Gebiet selbst zu realisieren.<br />

Festschreibung des Flächennutzungsplanes<br />

Siedlungs-, Landschafts- und Infrastrukturplanung<br />

müssen als E<strong>in</strong>heit begriffen werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Fortschreibung des Flächennutzungsplanes<br />

ist auf die sich ergänzenden<br />

Funktionen dieser Planung zu achten, die<br />

gleichgewichtig und aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> bezogen<br />

erarbeitet werden müssen.<br />

Angemessene Dichte<br />

In <strong>der</strong> Bauleitplanung (FNP, BPläne) ist<br />

geson<strong>der</strong>t nachzuweisen, <strong>in</strong>wieweit die<br />

geplante Ausnutzung (Verdichtung) geeignet<br />

ist, um die Ziele des Flächensparens,<br />

<strong>der</strong> optimalen Energienutzung und <strong>der</strong><br />

Auslastung <strong>der</strong> neuen bzw. bestehenden<br />

Infrastruktur zu erreichen.<br />

Grenzen überschreiten<br />

E<strong>in</strong>e ökologisch orientierte Entwicklungsplanung<br />

kann an <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>degrenze<br />

nicht haltmachen. Je nach Planungsaufgabe<br />

(z. B. Verkehr, Wohnungsbau, Gewerbeansiedlung,<br />

Biotopvernetzung) muû <strong>der</strong> Planungsraum<br />

festgelegt werden, wobei ±<br />

wenn erfor<strong>der</strong>lich ± e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>degrenzen<br />

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