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Parteitag der SPD in Hannover

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± den K<strong>in</strong><strong>der</strong>lastenausgleich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Weise<br />

zu reformieren, daû Familien mit e<strong>in</strong>en<br />

niedrigen Haushaltse<strong>in</strong>kommen e<strong>in</strong><br />

Zuschlag zum K<strong>in</strong><strong>der</strong>geld gezahlt wird.<br />

Dieser Zuschlag soll für jedes K<strong>in</strong>d<br />

gezahlt werden, für das e<strong>in</strong> Anspruch auf<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>geld besteht. Er soll den Haushalten<br />

gewährt werden, die aufgrund ihrer<br />

E<strong>in</strong>kommensverhältnisse wohngeldberechtigt<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

(Überwiesen an Parteivorstand zur Erarbeitung<br />

e<strong>in</strong>es Wahlprogramms und überwiesen<br />

an Bundestagsfraktion)<br />

Antrag I 225<br />

Bezirk Rhe<strong>in</strong>hessen<br />

Reform <strong>der</strong> Eigenheimzulage<br />

Die <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion und die <strong>SPD</strong>geführten<br />

Län<strong>der</strong> im Bundesrat werden um<br />

Initiativen mit dem Ziel gebeten,<br />

± die Bestimmungen zur Eigenheimzulage<br />

so zu verän<strong>der</strong>n, daû die bisher geltenden<br />

E<strong>in</strong>kommensgrenzen für die gesamte<br />

För<strong>der</strong>dauer maûgeblich s<strong>in</strong>d und die<br />

staatlichen Zuschüsse damit auf die tatsächliche<br />

Zielgruppe beschränkt werden.<br />

(Überwiesen an Bundestagsfraktion und<br />

Landtagsfraktion)<br />

Antrag I 226<br />

Bezirk Ostwestfalen-Lippe<br />

Unterbezirk M<strong>in</strong>den-Lübbecke<br />

(Bezirk Ostwestfalen-Lippe)<br />

Reichtumsbericht<br />

Die <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion wird aufgefor<strong>der</strong>t,<br />

sich für die Vorlage e<strong>in</strong>es Reichtumsberichtes<br />

auf Bundesebene e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

(Angenommen)<br />

Initiativantrag 40<br />

Solidarität zwischen Alt und<br />

Jung: Sozialbeiträge<br />

stabilisieren, Renten sichern<br />

1. Der von <strong>der</strong> Regierung Kohl beschlossene<br />

Anstieg des Rentenversicherungsbeitrages<br />

zum 1. Januar 1998 muû verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />

werden. Dieser Anstieg <strong>der</strong> Sozialabgaben<br />

für Arbeitnehmer/<strong>in</strong>nen und Unternehmen<br />

ist e<strong>in</strong>e schwere Belastung für den Arbeitsmarkt.<br />

Die Verantwortung dafür trägt die<br />

Regierung Kohl, die durch ihr Versagen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Beschäftigungspolitik die F<strong>in</strong>anzierungsprobleme<br />

verursacht hat und <strong>der</strong><br />

Rentenversicherung seit Jahren ungerechtfertigte<br />

F<strong>in</strong>anzierungslasten für die Deutsche<br />

E<strong>in</strong>heit aufbürdet.<br />

Um den Anstieg des Rentenversicherungsbeitrages<br />

zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n, for<strong>der</strong>t die <strong>SPD</strong><br />

kurzfristig Entlastung <strong>der</strong> Rentenkassen<br />

von den beitragsungedeckten und versicherungsfremden<br />

Leistungen sowie zum<strong>in</strong>dest<br />

e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Beseitigung des Miûbrauchs<br />

<strong>der</strong> Ger<strong>in</strong>gfügigkeitsgrenze <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Sozialversicherung. Die <strong>SPD</strong> ist bereit,<br />

geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> Bundesregierung für<br />

e<strong>in</strong>e gerechte Umf<strong>in</strong>anzierung durch Verbrauchssteuern<br />

zu sorgen.<br />

Die von <strong>der</strong> Bundesregierung für 1999<br />

beschlossene Rentenkürzung, vor allem die<br />

Absenkung des Rentenniveaus und massiven<br />

E<strong>in</strong>schnitte <strong>in</strong> die Erwerbsunfähigkeitsrenten<br />

lehnen wir ab. Wir for<strong>der</strong>n die<br />

Bundesregierung auf, e<strong>in</strong>e schnelle E<strong>in</strong>igung<br />

über e<strong>in</strong>e Beitragsstabilisierung nicht<br />

durch e<strong>in</strong> vorziehen dieser Maûnahmen zu<br />

blockieren. Die <strong>SPD</strong> sichert zu, daû sie die<br />

unsozialen Folgen <strong>der</strong> Rentenpolitik <strong>der</strong><br />

Regierung Kohl unmittelbar nach <strong>der</strong> Bundestagswahl<br />

1998 korrigieren wird.<br />

2. Zur mittelfristigen Sicherung <strong>der</strong> Rentenf<strong>in</strong>anzierung<br />

s<strong>in</strong>d Strukturreformen notwendig,<br />

die die Rentenversicherung vor<br />

Überfor<strong>der</strong>ung schützen, <strong>der</strong> Erosion des<br />

Normalarbeitsverhältnisses E<strong>in</strong>halt gebieten<br />

und den gesellschaftlichen Strukturverän<strong>der</strong>ungen<br />

Rechnung tragen. Dazu gehören:<br />

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