Parteitag der SPD in Hannover
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ner<strong>in</strong>nen bei <strong>der</strong> Verwirklichung <strong>der</strong><br />
Gleichstellung ernst genommen und ihre<br />
wirksame Beteiligung verb<strong>in</strong>dlich sichergestellt<br />
wird<br />
± Maûnahmen, die den une<strong>in</strong>geschränkten<br />
Zugang von Frauen zur Erwerbstätigkeit<br />
sicherstellen und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die überproportionale<br />
Arbeitslosigkeit von<br />
Frauen bekämpfen<br />
± Maûnahmen zur Verwirklichung <strong>der</strong><br />
Lohngleichheit bei gleicher und gleichwertiger<br />
Arbeit<br />
± Initiativen zur Neubewertung von sogenannten<br />
frauendom<strong>in</strong>ierten Berufen<br />
± wirksame Maûnahmen, wie z.B. Quotierung,<br />
für die gleichberechtigte Teilhabe<br />
von Frauen an Entscheidungsprozessen<br />
auf allen Ebenen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im politischen<br />
und ökonomischen Bereich<br />
± wirksame gesetzliche und bewuûtse<strong>in</strong>sbildende<br />
Initiativen zum Schutz von<br />
Frauen vor Gewalt, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch<br />
± e<strong>in</strong>e Strafrechtsreform, die Vergewaltigung<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Ehe zum Straftatbestand<br />
macht, ohne die Ehefrau Erpressungsversuchen<br />
durch den Täter auszusetzen<br />
± e<strong>in</strong> eigenständiges Aufenthaltsrecht für<br />
miûhandelte ausländische Ehefrauen, das<br />
nicht an Fristen gebunden ist<br />
± die Anerkennung von Verfolgung aufgrund<br />
des Geschlechts bzw. <strong>der</strong> sexuellen<br />
Orientierung als Asylgrund<br />
± die Bereitstellung von Mitteln für die<br />
Friedensforschung und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
Friedensforscher<strong>in</strong>nen bei <strong>der</strong> Untersuchung<br />
<strong>der</strong> Auswirkungen von gewaltsamen<br />
Konflikten auf Frauen und <strong>der</strong><br />
Beteiligung von Frauen an friedlichen<br />
Konfliktbearbeitungsmethoden und Konfliktprävention<br />
± die Berücksichtigung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Auswirkungen auf Frauen bei allen Maûnahmen<br />
und Programmen <strong>in</strong> den <strong>in</strong>ternationalen<br />
ökonomischen Beziehungen<br />
und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Entwicklungszusammenarbeit<br />
und bei den Strukturanpassungsmaûnahmen<br />
sowie e<strong>in</strong>en verbesserten<br />
Zugang von Frauen zu<br />
f<strong>in</strong>anziellen Ressourcen wie Krediten,<br />
Subventionen etc.<br />
± Geschlechterparität bei <strong>der</strong> Aufstellung<br />
von Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten für<br />
die Wahl o<strong>der</strong> Ernennung bei Institutionen,<br />
Abteilungen und Organisationen<br />
<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>ten Nationen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
für die höheren Ebenen<br />
± Vorschläge zur Umschichtung von Haushaltsmitteln,<br />
um die notwendigen f<strong>in</strong>anziellen<br />
Mittel für nationale und <strong>in</strong>ternationale<br />
Maûnahmen und Programme zur<br />
Gleichstellung von Frauen bereitstellen<br />
zu können<br />
± e<strong>in</strong>e Gestaltung <strong>der</strong> nationalen Entwicklungszusammenarbeit,<br />
die <strong>der</strong> Feststellung<br />
<strong>der</strong> Weltmenschenrechtskonferenz<br />
<strong>in</strong> Wien 1993 Rechnung trägt, daû Menschenrechte<br />
von Frauen und Mädchen<br />
unveräuûerlicher, <strong>in</strong>tegraler und<br />
untrennbarer Bestandteil <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>en<br />
Menschenrechte s<strong>in</strong>d und ke<strong>in</strong>er religiösen,<br />
kulturellen o<strong>der</strong> traditionellen E<strong>in</strong>schränkung<br />
unterliegen<br />
± <strong>in</strong> <strong>der</strong> Entwicklungszusammenarbeit die<br />
Verbesserung des Zugangs zu Bildung<br />
für Frauen und Mädchen, die Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Gesundheitsdienste und die<br />
Verbesserung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Selbständigkeit<br />
<strong>der</strong> Frauen mit unbürokratischem<br />
Zugang zu Kapitalhilfen und mit<br />
Recht auf Eigentum an Grund und<br />
Boden zu gewährleisten<br />
± <strong>in</strong> <strong>der</strong> Entwicklungspolitik die Belange<br />
<strong>der</strong> durch Krieg und Vertreibung beson<strong>der</strong>s<br />
betroffenen Frauen und Mädchen<br />
als eigenständige Aktionsfel<strong>der</strong> zu<br />
berücksichtigen<br />
± über <strong>in</strong>ternationale Vere<strong>in</strong>barungen und<br />
Abkommen Zwangsabtreibungen,<br />
Zwangssterilisationen und gesetzliche<br />
Vorgaben <strong>der</strong> Geburtenkontrolle, Mädchenbeschneidungen,Geschlechtsverstümmelungen<br />
und den Zwang zur Prostitution<br />
zu bekämpfen sowie physische<br />
und psychische Gewalt gegen Frauen zu<br />
ächten<br />
± <strong>in</strong> <strong>der</strong> Entwicklungszusammenarbeit<br />
mehr Mittel für Familienplanung bereitzustellen<br />
und zu gewährleisten, daû<br />
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