Parteitag der SPD in Hannover
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± e<strong>in</strong>e gerechte Steuerreform, die vor<br />
allem die gesellschaftlichen Leistungen<br />
<strong>der</strong> Familien berücksichtigt,<br />
± e<strong>in</strong>en verbesserten Schutz von Familien<br />
<strong>in</strong> Mietwohnungen und<br />
± e<strong>in</strong>e eigenständige Alterssicherung für<br />
Frauen.<br />
± Entwicklung e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und jugendfreundlichen<br />
Umwelt durch e<strong>in</strong>e stärkere<br />
Berücksichtigung ihrer spezifischen<br />
Interessen und Belange bei Stadtplanung<br />
und Stadtentwicklung.<br />
± Stärkung <strong>der</strong> Beteiligung junger Menschen<br />
an sie betreffenden Entscheidungen<br />
<strong>in</strong> Politik und Gesellschaft. Über die<br />
Herabsetzung des Wahlalters bei Kommunalwahlen<br />
auf Jahre h<strong>in</strong>aus, wollen<br />
wir geeignete Formen entwickeln, die<br />
konkrete Mitbestimmung sicherstellen.<br />
(Überwiesen an Parteivorstand zur Erarbeitung<br />
e<strong>in</strong>es Wahlprogramms und überwiesen<br />
an Bundestagsfraktion)<br />
Artikel I 178<br />
Ortsvere<strong>in</strong> Frankfurt/<br />
Ma<strong>in</strong>-Nordwest<br />
III-Süd<br />
(Bezirk Hessen-Süd)<br />
Rücknahme <strong>der</strong><br />
Renten¹reformª: ¹Den Weg <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Republik<br />
verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n!ª<br />
Der Bundesparteitag for<strong>der</strong>t die Programmkommission<br />
<strong>der</strong> Sozialdemokratischen<br />
Partei Deutschlands auf, die Rücknahme<br />
<strong>der</strong> Blümschen Renten¹reformª ±<br />
falls sie im Bundestag mit <strong>der</strong> Regierungsmehrheit<br />
verabschiedet wird ± <strong>in</strong> das Bundestagswahlprogramm<br />
©98 aufzunehmen.<br />
(Überwiesen an Parteivorstand zur Erarbeitung<br />
e<strong>in</strong>es Wahlprogramms und überwiesen<br />
an Bundestagsfraktion)<br />
308<br />
Antrag I 179<br />
Ortsvere<strong>in</strong> Zwickau Mitte/Nord<br />
(Landesverband Sachsen)<br />
Beseitigung <strong>der</strong><br />
Benachteiligung bei den<br />
orsorgungsaufwendungen<br />
<strong>der</strong> Arbeitnehmer/<strong>in</strong>nen<br />
Nach dem Grundgesetz s<strong>in</strong>d alle Bürger<br />
gleich zu behandeln, d. h. daû auch alle, die<br />
e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kommen haben, nach dem Gesetz<br />
Sozialversicherungsbeiträge entrichten<br />
müûten.<br />
Wir for<strong>der</strong>n somit den <strong>SPD</strong>- und AfA-<br />
Bundesvorstand auf, folgende ¾n<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>in</strong> den Rentengesetzentwurf aufzunehmen<br />
und zu verabschieden.<br />
(1) Da bestimmte Personengruppen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Bundesrepublik die E<strong>in</strong>künfte beziehen,<br />
dieser gesetzlichen Regelung nicht unterliegen,<br />
for<strong>der</strong>n wir, daû dieser Personenkreis,<br />
per Gesetz, zur Beitragszahlung <strong>in</strong><br />
die Sozialkasse verpflichtet wird.<br />
(2) Die neue Rentengesetzgebung darf<br />
nicht den <strong>der</strong>zeitigen Stand beibehalten<br />
(Rentene<strong>in</strong>trittsalter: 65 Jahre), son<strong>der</strong>n<br />
muû durch Gesetzgebung wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> den<br />
alten Stand versetzt werden. Wir for<strong>der</strong>n,<br />
daû das Rentene<strong>in</strong>trittsalter für Frauen und<br />
Männer auf 60 Jahre festgelegt wird. Die<br />
weitere Herabsetzung auf 55 Jahre sollte ±<br />
im H<strong>in</strong>blick auf die Arbeitsmarktsituation<br />
± möglich se<strong>in</strong>.<br />
(3) Die BfA und die LVAen s<strong>in</strong>d von jeglichen<br />
politischen Zahlungen zu befreien,<br />
diese Leistungen s<strong>in</strong>d aus dem Steuerhaushalt<br />
zu bestreiten. Der Gesetzgeber muû<br />
veranlassen, daû aus den gesetzlichen Kassen<br />
(z.B. Rentenversicherung, Pflegeversicherung,<br />
Arbeitslosenversicherung) ke<strong>in</strong><br />
Geld mehr für versicherungsfremde Leistungen<br />
entnommen werden kann. Gleichzeitig<br />
müssen schon geleistete Zahlungen<br />
zurückgeführt werden.<br />
(4) Der Bundeszuschuû ist wie<strong>der</strong> auf<br />
25 % und danach schrittweise auf 30 % zu