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Parteitag der SPD in Hannover

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zugunsten von Haushalten mit ger<strong>in</strong>gem<br />

E<strong>in</strong>kommen.<br />

Deshalb soll auch <strong>der</strong> Erwerb von<br />

Geschäftsanteilen von bestehenden Genossenschaften<br />

steuerlich geför<strong>der</strong>t werden,<br />

und zwar für den Neubau genossenschaftlicher<br />

Wohnungen wie für die Erneuerung<br />

genossenschaftlicher Wohnungsbestände.<br />

E<strong>in</strong>e Eigentumsorientierung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>in</strong> Anlehnung an das Eigenheimzulagengesetz<br />

bleibt ausgeschlossen, weil dies den<br />

Ausverkauf <strong>der</strong> von Zustand und Lage her<br />

<strong>in</strong>teressanten Genossenschaftswohnungen<br />

nach sich ziehen würde.<br />

Die Abgeltung des f<strong>in</strong>anziellen Engagements<br />

<strong>der</strong> Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong> seitens<br />

<strong>der</strong> Genossenschaften erfolgt statt dessen<br />

über an<strong>der</strong>e Regelungen, beispielsweise<br />

durch e<strong>in</strong>e differenzierte Verz<strong>in</strong>sung <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>lage und <strong>der</strong> Sicherung preiswerten<br />

Wohnraumes.<br />

E<strong>in</strong> langfristiger Verbleib <strong>der</strong> Geschäftsanteile<br />

<strong>in</strong> den Wohnungsgenossenschaften ist<br />

notwendig, um diesen e<strong>in</strong>e verläûliche Planung<br />

zu ermöglichen.<br />

(Überwiesen an Parteivorstand zur Erarbeitung<br />

e<strong>in</strong>es Wahlprogramms)<br />

Antrag I 129<br />

Kreisverband Erlangen<br />

(Landesverband Bayern)<br />

Die ökologischen Steuerungsmöglichkeiten<br />

im sozialen<br />

Wohnungsbau müssen verstärkt<br />

werden<br />

Die För<strong>der</strong><strong>in</strong>strumente des sozialen Wohnungsbaus<br />

müssen zukünftig stärker mit<br />

ökologischen Zielen verknüpft werden.<br />

Dazu zählt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Präferenz <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>ung des kosten- und flächensparenden<br />

Wohnungsbaus im Eigentum und im<br />

Mietwohnungsbau von selbstgenutzten<br />

alle<strong>in</strong>stehenden E<strong>in</strong>- und Zwei-Familienhäusern.<br />

Die För<strong>der</strong>ung kosten- und flächensparen<strong>der</strong><br />

Projekte (variable Mehrfamilienhäuser,<br />

Stadthäuser, Modelle zum<br />

226<br />

urbanen, verdichteten und dennoch <strong>in</strong>dividuellen<br />

Wohnen) müssen gegenüber <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>ung alle<strong>in</strong>stehen<strong>der</strong> E<strong>in</strong>- und Zweifamilienhäuser<br />

günstiger gestaltet werden.<br />

Auf diese Weise werden stärkere Anreize<br />

für ökologisch ausgerichtete Bauvorhaben<br />

geschaffen.<br />

Entsprechende Vorrangregelungen sollten<br />

auch <strong>in</strong> das Eigenheimzulagegesetz und <strong>in</strong><br />

die För<strong>der</strong>ung des freif<strong>in</strong>anzierten Mietwohnungsbaus<br />

E<strong>in</strong>gang f<strong>in</strong>den. Auf diese<br />

Weise kann <strong>der</strong> Versiegelung weitere Flächen<br />

und <strong>der</strong> fortschreitenden Suburbanisierung<br />

entgegengewirkt werden. Zusätzlich<br />

muû die För<strong>der</strong>politik städtebauliche<br />

und verkehrliche Belange berücksichtigen.<br />

Allen För<strong>der</strong>maûnahmen soll <strong>der</strong> Standard<br />

des Niedrigenergiehauses zugrunde gelegt<br />

werden. Unter E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> konsequenten<br />

Verwendung umweltverträglicher<br />

Baumaterialien kann damit mittelfristig<br />

e<strong>in</strong>e ökologische Wende im Wohnungsbau<br />

vollzogen werden.<br />

(Angenommen)<br />

Antrag I 132<br />

Landesverband Thür<strong>in</strong>gen<br />

Kreisverband Gotha<br />

(Landesverband Thür<strong>in</strong>gen)<br />

Abwasserbeseitigung<br />

Der schrittweise Aufbau e<strong>in</strong>er leistungsfähigen<br />

Abwasserbeseitigung unter den gegenwärtigen<br />

Umständen erfor<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>deutig<br />

e<strong>in</strong>e flexiblere Zeitvorgabe. Die Bundestags-<br />

und Europaabgeordneten sollen sich<br />

dafür e<strong>in</strong>setzen, daû e<strong>in</strong>e Ausnahmeregelung<br />

geschaffen wird, die es den Kommunen<br />

<strong>in</strong> den neuen Län<strong>der</strong>n ermöglicht, ihre<br />

Investitionen im Abwasserbereich über die<br />

bisher nach den EG-Richtl<strong>in</strong>ien vorgesehenen<br />

Fristen h<strong>in</strong>aus zu strecken.<br />

Die Bundestagsfraktion soll überprüfen, ob<br />

e<strong>in</strong>e Lockerung <strong>der</strong> Bauvorschriften für<br />

Abwasseranlagen möglich ist. Wir verlangen<br />

im Abwasserbereich, die technischen<br />

Vorschriften so zu optimieren, daû sie<br />

bezahlbar bleiben. Es darf ke<strong>in</strong> technischer<br />

Luxus entstehen.

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