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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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Sicherheits- und aussenpolitische Gruppierungen<br />

sionsfalle stecken, kaum mehr in der Lage, alle Arten der notwendigen<br />

Zusammenarbeit auf den Konkordatswortlaut abzustützen.<br />

Aus dieser Sackgasse kann ihnen am ehesten der Bund helfen, indem<br />

er mittels Rahmengesetzes das Abschliessen von Verwaltungsvereinbarungen<br />

zum Verschieben rechtsstaatlich einwandfreier kantonaler Kompetenzen<br />

auf die Regionalebene erleichtert.<br />

4.3.4. Sicherheitspartnerschaft mit privaten Trägern pflegen!<br />

Private Sicherheitsunternehmen leisten wichtige Beiträge. Mit ihnen<br />

zusammenzuarbeiten ist heute unumgänglich, auf Kantonsebene ohnehin,<br />

aber auch für den Bund (vgl. Verordnung über den Einsatz privater<br />

Sicherheitsfirmen, VES).<br />

Auf jeden Fall sollte der Bund diese Sicherheitspartnerschaft durch<br />

eine Plattform stärken, wie sie neuerdings zwischen der Armee und der<br />

zivilen Polizei wirkt. Danach könnte Sinn machen, Ähnliches auf kantonaler<br />

oder regionaler Ebene einzurichten.<br />

4.3.5. Qualitätskontrolle der privaten Sicherheit!<br />

Weil die Qualität sich auf dem Markt nicht von selbst durchsetzen kann,<br />

ist anstelle der heutigen bunten Vielfalt kantonaler Aufsichts- und Bewilligungsverfahren<br />

eine landesweit einheitliche Qualitätskontrolle einzurichten.<br />

Vielleicht schaffen gegenwärtig laufende kantonale Bestrebungen<br />

zu diesem Zweck ein das ganze Land umfassendes Konkordat. Falls<br />

das nicht gelingt, sollte der Bund für eine einheitliche Regelung dieses<br />

Binnenmarktsektors sorgen.<br />

5. Neutralität<br />

5.1. Erkenntnis<br />

Neutralität ist kein Dogma, sondern ein Mittel der Aussen- und <strong>Sicherheitspolitik</strong>,<br />

das die Schweiz zu ihrem Vorteil einsetzen muss.<br />

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