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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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2. Das Konzept des Aufwuchses muss konkretisiert werden. Aufwuchs<br />

bedeutet die Erhöhung des Leistungspotentials der Armee<br />

in den Bereichen Personal, Material, Organisation, Ausbildung<br />

und Doktrin.<br />

3. Es muss betont werden, dass der Zivilschutz sehr wichtige Dienste<br />

in der Bewältigung ausserordentlicher Lagen leistet. Leider ist<br />

der Zivilschutz in einzelnen Kantonen «verloren» gegangen. Wir<br />

fordern eine Rückverlagerung der Kompetenzen von den Kantonen<br />

zum Bund, insbesondere in Bezug auf die Ausbildung und<br />

Ausrüstung des Zivilschutzes.<br />

4. Wir erachten eine starke Luftwaffe als unerlässlich. Wir wollen eine<br />

rasche Ablösung des Tiger F-5, der Teilersatz soll rasch erfolgen.<br />

5. Wir sind der Ansicht, dass ein Sicherheitsdepartement geschaffen<br />

werden sollte. Sollte die Grösse des Bundesrates von 7 auf 9<br />

Mitglieder erhöht werden, würde es bei einer Neuaufteilung der<br />

Aufgaben auf Departemente durchaus drinliegen, ein solches<br />

Sicherheitsdepartement zu schaffen.<br />

Diskussion<br />

FDP. Die Liberalen<br />

Vez Jean-Luc: Sind Sie der Ansicht, dass die aktuelle Verteilung der<br />

finanziellen Mittel zwischen den verschieden Instrumenten der <strong>Sicherheitspolitik</strong><br />

die richtige ist? Wo sollte man ansetzen bei einer allfälligen<br />

Neuverteilung der Mittel? Sollten beispielsweise der Armee rund 4 Milliarden<br />

Franken oder 1,5 Prozent des BIP zukommen, wobei die restlichen<br />

Mittel auf die anderen Instrumente der <strong>Sicherheitspolitik</strong> verteilt<br />

würden? Oder sollte man den Prozess anders beginnen und zunächst die<br />

Bedrohungslage analysieren und die im Rahmen des Konzepts «Sicherheit<br />

durch Kooperation» zur Verfügung stehenden Instrumente evaluieren<br />

und im Nachgang die finanziellen Mittel auf die Instrumente verteilen?<br />

Malama Peter: (zu Vez Jean-Luc) Ich werde Sie mit unserer Antwort<br />

enttäuschen müssen. Denn die Frage nach dem Finanzbedarf stellt sich<br />

unseres Erachtens erst in einer zweiten Phase; ausschliesslich finanzge-<br />

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