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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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Christlichdemokratische Volkspartei (CVP)<br />

www.cvp.ch<br />

Transkription der Stellungnahme vom 27. Februar 2009<br />

Niederberger Paul: Wir danken Ihnen, dass Sie uns anhören. Das Verfahren<br />

finden wir gut, wir haben aber etwas Mühe, dass unsere Ausführungen<br />

aufs Internet gestellt werden. Eigentlich findet jetzt ein Prozess statt. Es<br />

ist in unserer Partei so, dass seit Sommer 2008 eine interne Arbeitsgruppe<br />

an dieser Thematik arbeitet. Die Diskussion in der Fraktion findet<br />

aber erst zu einem späteren Zeitpunkt statt. Generell kann ich aus Sicht<br />

der CVP sagen, dass wir hinter einer starken Milizarmee stehen. Der<br />

Leistungsauftrag der Armee und die entsprechenden finanziellen Mittel<br />

müssen übereinstimmen – das war in der Vergangenheit nicht immer so.<br />

Herr Segmüller, Herr Büchler und ich werden jetzt zu Ihren Fragen<br />

Stellung nehmen und uns dabei ablösen. Nach Ihren Fragen werden wir<br />

uns erlauben, auch Ihnen noch ein paar Fragen zu stellen.<br />

Welches sind die sicherheitspolitischen Trends in den nächsten<br />

Jahren?<br />

Weltweit: Wir gehen davon aus, dass mehr lokale Konflikte, d.h. religiöse,<br />

politische und kulturelle Differenzen entstehen werden. Gefahren<br />

treffen schneller und nachhaltiger mehrere Länder oder weiten sich weltweit<br />

aus (Pandemien, Umweltschäden, Migration, Fundamentalismus,<br />

Terrorismus, Proliferation von Massenvernichtungswaffen, Wirtschafts-<br />

und Finanzkrisen usw.). Die Bedrohungen werden unberechenbarer und<br />

deren Hintergründe schwieriger zu erkennen sein.<br />

In der Schweiz: Die Kriminalität nimmt momentan nicht zu, aber<br />

sie wird gewalttätiger und vermehrt durch Jugendliche und Ausländer<br />

verursacht. Politische und kulturelle Spannungen, teils auch gewalttätige<br />

Konflikte, können Spaltungen in der Schweiz verursachen. Daraus<br />

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