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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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Geneva Centre for Security Policy<br />

Fellay Luc: Il y a un problème de vocabulaire à propos der Aufgaben<br />

und Aufträge der Armee. Dans la politique de sécurité, on ne doit pas<br />

parler de missions de l’armée, car cela induit un problème de niveau.<br />

Une mission doit être préparée politiquement, assurée au niveau des ressources,<br />

et décrite au niveau de la prestation et de son succès ou de son<br />

échec. Un rapport de politique de sécurité décrit les tâches de l’armée.<br />

La pondération de ces dernières est une affaire politique. Les trois tâches<br />

décrites sont logiques, mais c’est leur traduction ultérieure en missions<br />

et respectivement en ressources qui est essentielle.<br />

Zwahlen Pedro: Wir haben im vergangenen Jahrzehnt eine immer stärkere<br />

Integration von Verteidigungskapazitäten der europäischen Länder<br />

beobachten können, insbesondere unter kleineren und mittleren Staaten.<br />

Wo sehen Sie die treibenden Kräfte für diese Entwicklung?<br />

Tanner Fred: Ich nehme an, dass Sie die Integration im Rahmen der<br />

Europäischen Union und der Erweiterung der NATO ansprechen. Man<br />

sagt immer wieder, dass die NATO im Prinzip keinen Feind mehr habe<br />

und auf der Suche nach einer Mission sei. Andererseits ist die NATO<br />

in den letzten zehn Jahren von 19 auf aktuell 28 Länder angewachsen,<br />

sodass man nach den Gründen für diese Entwicklung fragen kann. Ich<br />

glaube, dass es immer noch ein Sicherheitsdefizit bei diesen Staaten<br />

gibt. Diese Staaten, vor allem kleinere Staaten wollen sich eingebunden<br />

wissen, um ihre Verwundbarkeit zu reduzieren. Organisationen wie die<br />

NATO oder die EU können diesbezüglich gewisse Garantien abgeben<br />

und sicherheitspolitische Bedürfnisse stillen. Die EU entfaltet in diesem<br />

Zusammenhang eine Anziehungskraft insbesondere für Staaten des Balkans<br />

und von Osteuropa.<br />

Fellay Luc: L’OTAN a également joué pour certains pays un rôle<br />

d’intégration dans l’Union européenne et dans un contexte sécuritaire<br />

coordonné. C’est peut-être ce qui manque à la Suisse: une vision commune<br />

permettant de mieux fédérer les moyens que nous avons évoqués<br />

auparavant.<br />

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