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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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Konferenz der Kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz<br />

Jeder dachte: Achtung, jetzt kommen die Profis! Sie verstehen, was ich<br />

sagen will: Die Wirkung der Spezialisten ist ganz entscheidend. Wenn<br />

immer alle alles machen müssen, bleiben wir auf einem Niveau, das bald<br />

einmal auch auf der Strasse spürbar wird.<br />

Seiler Markus: Ich habe zwei Fragen:<br />

1. Wie sehen Sie die Entwicklung des GWK und die künftige Rolle<br />

im Zusammenhang mit Schengen?<br />

2. Wie sehen Sie den Auftrag des Bevölkerungsschutzes auf Bundesebene?<br />

Hensler Beat: (zu Seiler Markus)<br />

1. Zur Rolle des GWK: Wir sind der Auffassung, dass das GWK ein<br />

guter Partner ist, auch für die Polizeiarbeit. Wie Sie wissen, gab es<br />

keine saubere Schnittstelle in Bezug auf die Zollaufgaben einerseits<br />

und die polizeilichen Aktivitäten anderseits, was zu den bekannten<br />

Auseinandersetzungen zwischen dem GWK und den Kantonen<br />

geführt hat. Ich glaube, wir haben in der jüngsten Vergangenheit<br />

die Grenze – auch in Bezug auf Schengen – ziemlich sauber gezogen.<br />

Jetzt muss es nur noch gelebt werden. Das Modell, so wie<br />

es jetzt besteht, hat meines Erachtens Zukunft. Das GWK ist im<br />

Zollfahndungsbereich zuständig, in Absprache mit den Kantonen<br />

auch im rückwärtigen Grenzraum. Wie tief dieser Grenzraum ist,<br />

ist eine Frage der Abmachung. Wenn es keine Abmachung gibt,<br />

ist es ein Strich, nämlich die Grenze. Es ist meines Erachtens auch<br />

nicht tragisch, wenn das im Kanton <strong>Zürich</strong> anders ist als im Kanton<br />

Aargau. Aber die Kooperation im Sinne des Sicherheitsverbundes<br />

ist zweifellos wichtig.<br />

2. Ich glaube, es ist nicht an mir, diesen Auftrag des Bevölkerungsschutzes<br />

zu definieren.<br />

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