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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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Ausland<br />

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schaften; dies bewirkt Druck zur Migration und Sog hin zu Städten<br />

und reicheren Ländern.<br />

• Was die innere Sicherheit betrifft, ist ein zunehmender politischer<br />

Einfluss der organisierten, grenzüberschreitenden Kriminalität<br />

feststellbar.<br />

• Die Trennung zwischen äusserer und innerer Sicherheit wird<br />

immer unschärfer.<br />

• Die Verwundbarkeit entwickelter Gesellschaften eröffnet auch<br />

neue Formen politischer Erpressbarkeit.<br />

• Die steigende Abhängigkeit westlicher Industriestaaten, aber auch<br />

von China, Indien oder Japan von fossilen Energieträgern aus tendenziell<br />

instabilen Förderländern bedarf eines politischen Interessensausgleichs,<br />

kann aber auch vermehrte Interventionen in den<br />

Förderländern auslösen.<br />

• Die weitere Entwicklung der globalstrategischen Ordnung ist<br />

offen und schwankt zwischen Multipolarität und Überwindung<br />

des Konzepts der Polarität in Form einer nichtpolaren Ordnung.<br />

• Der Aufstieg neuer globaler Spieler (vor allem aus Asien) ist<br />

unübersehbar.<br />

• Militär ist nicht länger der allein entscheidende Machtfaktor.<br />

• Internationale Einsätze/Interventionen weiten sich sowohl in<br />

Anzahl als auch im Aufgabenumfang aus.<br />

• Technologische Trends berühren das Militär ebenfalls; Rüstungsgüter<br />

und Verteidigungssysteme werden zunehmend komplexer<br />

und teurer. Der Zugang zu Schlüsseltechnologien wird insbesondere<br />

für Kleinstaaten immer wichtiger.<br />

• In Europa ist trotz oder gerade wegen der Wirtschaftskrise mit einer<br />

kontinuierlichen Vertiefung der Integrationsprozesse zu rechnen.<br />

• In anderen Regionen der Welt (z.B. subregionale Organisationen<br />

in Afrika) sind ebenfalls regionale Zusammenarbeiten in Entwicklung,<br />

die sich zum Teil am positiven «Role Model» der EU<br />

orientieren.

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