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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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Welches sind die spezifischen Probleme im Detail?<br />

Die Demographie: Die Folgen der ungünstigen Demographie in praktisch<br />

allen Industrienationen werden auch bei uns unterschätzt. Während<br />

vor den Toren Europas Länder liegen, in denen weit über 50 Prozent der<br />

Bevölkerung unter 30 Jahre alt sind, sind in den meisten europäischen<br />

Staaten 50 Prozent mehr als 60 Jahre alt.<br />

Die Finanzen: Die Globalisierung ist zwar gesamtwirtschaftlich<br />

durchaus ein Gewinn, hinterlässt aber zahlreiche Opfer und führt langfristig<br />

zu einer Angleichung des Wohlstandes. Damit haben reichere<br />

Länder auch die Bitterkeit des Wohlstandsverlustes hinzunehmen bzw.<br />

zu lernen, damit umzugehen. Aus Zeitgründen verzichte ich auf Ausführungen<br />

über die Frage der Sozialaufgaben.<br />

Die Umweltveränderungen: Die Frage der Umweltveränderungen ist<br />

mit Blick auf den Bevölkerungsschutz nicht unwichtig. Klimatische Veränderungen<br />

werden mittel- und langfristig Lebensräume betreffen und<br />

Migrationsströme auslösen. Dies können Folgen von Wasserknappheit<br />

sein, aber auch Folgen von raumrelevanten Veränderungen im Gebiet des<br />

Permafrosts oder Unwetterkatastrophen. Da ist der Bevölkerungsschutz<br />

in Zukunft noch vermehrt gefordert.<br />

Was verstehen wir unter <strong>Sicherheitspolitik</strong>?<br />

Bürgerlich-Demokratische Partei<br />

Hier kann ich mich kurz fassen, weil unsere Partei zur offiziellen Definition<br />

der <strong>Schweizer</strong>ischen <strong>Sicherheitspolitik</strong> stehen kann.<br />

Welches sind die wichtigsten Bedrohungen und Gefahren für<br />

die Sicherheit der Schweiz und ihrer Einwohner?<br />

Ich glaube, wir sind uns einig: Die Welt ist in den letzten 20 Jahren<br />

nicht weniger gefährlich geworden. Die Konsequenzen der Proliferation<br />

ermöglichten es Schurkenstaaten, in den Besitz von Massenvernichtungswaffen<br />

zu kommen. Die Gewaltandrohung geht meist nicht mehr von<br />

Staaten aus, was auch für das Völkerrecht ungelöste Fragen aufwirft. Die<br />

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