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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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Sicherheits- und aussenpolitische Gruppierungen<br />

sem Zweck aber kein Massenheer, das auf Verteidigung ausgerichtet ist.<br />

Zwei Panzerbrigaden genügen durchaus, um diese Aufgaben zu üben.<br />

Wir sollten das System nicht überstrapazieren.<br />

Thomann Eugen: (zu Bölsterli Andreas) Die Armee muss den Kampf<br />

der verbundenen Waffen einerseits im Sinne eines Fähigkeitskerns und<br />

anderseits tatsächlich örtlich eng beschränkt beherrschen.<br />

Müller Reto: (zu Bölsterli Andreas) Zu den Anreizen dürfen durchaus<br />

auch pekuniäre gehören. Ausserdem ist die Frage zu prüfen, ob der<br />

Erwerbsersatz mit 80 % genügt, namentlich im Hinblick auf die Belastung<br />

der Arbeitgeber.<br />

Greminger Thomas: Sie bekennen sich zur internationalen Kooperation.<br />

Aus der EDA-Optik freut mich das, vor allem auch, weil die internationale<br />

Gemeinschaft einen Ausbau der friedensfördernden Einsätze wünscht. Sie<br />

haben jetzt wenig dazu gesagt. Könnten Sie noch ausführen, wie Sie sich das<br />

vorstellen? Sind Sie der Auffassung, dass der Auslandeinsatz auch eine strukturbestimmende<br />

Komponente sein müsste? Wie sehen Sie das angesichts<br />

der limitierten Ressourcen? Wie würden Sie der kommunikativen Herausforderung<br />

begegnen, um den nötigen Konsens in der Schweiz herzustellen?<br />

Thomann Eugen: (zu Greminger Thomas) Ich glaube, im Moment muss<br />

das Bekenntnis genügen. Ich kann jedenfalls zurzeit nicht erkennen,<br />

wie wir die speziellen Ressourcen für eine massive Verstärkung der PSO<br />

kriegen können. Aber wir sprechen ja von der Periode einer Legislatur –<br />

tendenziell ist das also zu fördern.<br />

Schneeberger Roger: Ich habe zwei Fragen: Meine erste Frage betrifft den<br />

Begriff «<strong>Sicherheitspolitik</strong>»: Wo sehen Sie den Mehrwert, wenn wir die<br />

Alltagskriminalität auch einschliessen? Ich persönlich sehe hier eigentlich<br />

keinen Handlungsbedarf. Reicht es nicht, wenn wir noch die Schnittstellen<br />

zu den Kantonen einbeziehen, um im Sicherheitspolitischen Bericht<br />

den gewünschten Mehrwert zu erhalten?<br />

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