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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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<strong>Schweizer</strong>ischer Unteroffiziersverband<br />

Der SUOV ist der Ansicht, dass die <strong>Schweizer</strong> Armee eine möglichst<br />

grosse Autonomie bewahren soll. Dazu müssen ihr aber die entsprechenden<br />

Mittel zur Verfügung gestellt werden:<br />

• Der <strong>Schweizer</strong> Armee sollen für ihre verfassungsmässigen Aufträge<br />

die finanziellen Mittel von rund 4,5 Milliarden Franken zustehen<br />

und zur Verfügung gestellt werden.<br />

• Die <strong>Schweizer</strong> Armee muss über adäquate Lufttransportmittel<br />

verfügen (Transportflugzeug).<br />

• Für den Luftpolizeidienst muss die Tiger-Flotte ersetzt werden<br />

(TTE).<br />

• Die allgemeine Wehrpflicht muss verankert bleiben.<br />

Der SUOV ist überzeugt, dass die derzeitigen Aufgaben der <strong>Schweizer</strong><br />

Armee richtig definiert sind. Jedoch hat sich die Gewichtung von der<br />

Verteidigung unseres Landes hin zur Unterstützung der zivilen Behörden<br />

verlagert. Dies entspricht der Grundtendenz der möglichen Bedrohungen.<br />

Der SUOV ist aber der Ansicht, dass Bewachungsaufgaben wie<br />

Amba Centro (über eine so lange Dauer von über zehn Jahren) nicht<br />

Aufgabe der Armee sein kann. Hier muss die Politik zwingend eine<br />

geeignete Antwort finden – entweder mit dem Aufbau eines nationalen<br />

Botschafts-und Infrastrukturschutzes, wie ihn die Stadt Bern mit ihrer<br />

Polizeiabteilung Botschaftsschutz kennt oder gleich einer bundeseigenen<br />

Polizeitruppe. Der Botschafts- und Infrastrukturschutz könnte auch die<br />

Bewachung der Kernkraftwerke übernehmen; diese Bewachung müsste<br />

dann nicht den Betreibern überlassen werden.<br />

Der SUOV ist der Ansicht, dass die Aufgaben der Armee gemäss<br />

Artikel 1 des Militärgesetzes richtig definiert sind und die Aufgaben einer<br />

modernen Armee abdecken. Gleichzeitig erwartet der SUOV jedoch eine<br />

Konzentration der Kräfte auf die wichtigsten Aufträge, welche unter<br />

Ziffer 3 Buchstaben a und b aufgeführt sind, gefolgt von der Erhaltung<br />

der Verteidigungsfähigkeit sowie eine klare Abgrenzung der Aufträge.<br />

So sind wir der Ansicht, dass die Armee vermehrt der Ausbildung<br />

ihrer AdAs Rechnung tragen und die Anzahl geleisteter Assistenzdienst-<br />

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