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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen<br />

und -direktoren (KKJPD)<br />

www.kkjpd.ch<br />

Transkription der Stellungnahme vom 20. März 2009<br />

Keller-Sutter Karin: Ich möchte mich für die Einladung zu diesem<br />

Hearing bedanken.<br />

Im Namen der KKJPD möchte ich mich auch dafür bedanken, dass<br />

auf der Seite der Anhörenden die KKJPD vertreten ist. Das ist neu. Die<br />

Erarbeitung des letzten Sicherheitspolitischen Berichts wurde ohne die<br />

Kantone in dieser formellen Form abgewickelt. Wir freuen uns, dass wir<br />

hier einbezogen sind.<br />

Ich persönlich freue mich auch, dass dieser Sicherheitspolitische<br />

Bericht sehr breit diskutiert werden soll und dass Sie, Herr Bundesrat<br />

Maurer, die Diskussion geöffnet haben. Das scheint mir angesichts der<br />

kontroversen Diskussionen der letzten Monate und Jahre sehr wichtig.<br />

Ich habe im Vorfeld des Hearings von Ihnen, Herr Catrina, diese<br />

Unterlagen bekommen. Sie sprechen sieben Themenkomplexe an. Ich<br />

möchte zuerst ein paar allgemeine Ausführungen zur Polizeihoheit<br />

machen und dann auf die Fragen 5 und 7 eingehen. Es scheint mir aus<br />

Sicht der Kantone so zu sein, dass hier das Schwergewicht liegt. Auf die<br />

Beantwortung der Frage 66 (Neutralität) verzichte ich, weil das keine<br />

Frage der KKJPD ist. Abschliessend beantworte ich kurz die anderen<br />

Fragen.<br />

In der Schweiz als föderal aufgebautem Bundesstaat liegt die Polizeihoheit<br />

bei den Kantonen. Das ergibt sich unmittelbar aus der Aufgabenteilung<br />

zwischen Bund und Kantonen, wie sie in der Bundesverfassung<br />

(Art. 57 und 58) statuiert ist. So banal diese Aussage tönen mag, so zentral<br />

und bedeutungsvoll ist sie. Sie sagt nicht weniger und nicht mehr,<br />

als dass es Aufgabe der Kantone ist, für die Gewährleistung der inneren<br />

Sicherheit auf ihrem Gebiet – und damit auch auf dem ganzen Gebiet<br />

der Schweiz – zu sorgen. Der Bund mit seinen militärischen Kräften<br />

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