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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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Sicherheits- und aussenpolitische Gruppierungen<br />

beträchtlich und werden in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren nicht<br />

verschwinden.<br />

Der politische und wirtschaftliche Druck auf die Schweiz wird in<br />

den nächsten Jahren zunehmen.<br />

Langfristige Bedrohungen und Gefahren – wie Ressourcenknappheit<br />

an fossilen Brennstoffen und an Wasser, Bevölkerungsexplosion, «Völkerwanderung»<br />

usw. – werden ausgeklammert. Das Element «Wasser»<br />

könnte eines Tages auch für die Schweiz relevant werden. Die Wasserversorgung<br />

durch Beherrschung des Wasserschlosses Schweiz sicherzustellen,<br />

könnte dereinst für andere Länder eine Versuchung darstellen und<br />

zu «klassischen» militärischen Operationen führen.<br />

Die alleinige Beurteilung mit Zeithorizont von fünf bis fünfzehn Jahren<br />

ist daher kurzsichtig. Man kann eine Armee nicht einfach hinunterfahren<br />

und bei Bedarf mit einem untauglichen Aufwuchsverfahren wieder<br />

hochfahren. Die notwendige Zeit wird nicht zur Verfügung stehen.<br />

Niemand kann voraussehen, was in fünf bis fünfzehn Jahren geschieht.<br />

Wer hätte schon vor wenigen Jahren die aktuelle Weltwirtschaftskrise in<br />

diesem Umfang auch nur für möglich gehalten?<br />

Wir müssen auch in Zukunft auf überraschende Entwicklungen<br />

gefasst sein. Viele dieser Bedrohungen und Gefahren müssen von der<br />

Gesamtpolitik gelöst werden. Sie nehmen eine sicherheitspolitische<br />

Dimension an, wenn sie zu einer ausserordentlichen und existenzbedrohenden<br />

Lage führen.<br />

4. Les intérêts sécuritaires de la Suisse<br />

Abt Jean: Cette notion des intérêts sécuritaires ou des buts de politique<br />

de sécurité est clairement présentée déjà, dans les rapports de politique<br />

de sécurité des années 1990 et 2000.<br />

Le rapport de politique de sécurité de 1990 rappelle:<br />

156<br />

• la paix dans la liberté et l’indépendance;<br />

• la sauvegarde de la liberté d’action;<br />

• la protection de la population et de ses conditions d’existence;

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