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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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<strong>Schweizer</strong>ischer Gewerbeverband<br />

betrifft, habe ich kein Patentrezept. Das ist tatsächlich eines der grössten<br />

Probleme in dieser Diskussion.<br />

Thalmann Anton: Ich habe zwei Fragen:<br />

1. Wie sind für Sie die Perspektiven einer Zusammenarbeit in der<br />

europäischen Rüstungskooperation, inklusive institutionelle<br />

Annäherungen?<br />

2. Wie sich bei der Übung «Atalanta» zeigt, können wir aufgrund der<br />

Globalisierung von irgendeinem Problem auf der Welt betroffen<br />

sein. Glauben Sie nicht, dass die Solidarität mit einer grösseren<br />

Gemeinschaft zu einem stärkeren Engagement der Schweiz führen<br />

könnte?<br />

Bigler Hans-Ulrich: (zu Thalmann Anton)<br />

1. Wirtschaftspolitisch kann eine solche Zusammenarbeit sinnvoll<br />

sein – die Frage ist immer, zu welchen Konditionen. Das kann<br />

ich aus heutiger Sicht nicht beantworten. Sicherheitspolitisch<br />

schaue ich das ziemlich nüchtern an: So wie ich bilaterale Verträge<br />

abschliessen kann, kann ich auch in der internationalen Sicherheitskooperation<br />

Verträge abschliessen. Entscheidend ist immer,<br />

was dabei herausschaut.<br />

2. Die Frage ist für mich: Wo setzen wir die Schwergewichte? Was<br />

können wir effektiv tun? Ich finde, man sollte sich dort engagieren,<br />

wo dann auch ein substanzieller Beitrag zu verzeichnen ist.<br />

Im konkreten Fall Somalia sehe ich das nicht.<br />

Thalmann Anton: Die Europäische Union hat uns angefragt, ob wir<br />

Leute schicken können. Der Solidaritätsbeitrag ist natürlich ein ganz<br />

anderer, wenn man Leute schickt, als wenn man einfach zahlt.<br />

Bigler Hans-Ulrich: (zu Thalmann Anton) Für mich geht es nicht um<br />

Personal versus Finanzen. Entscheidend ist für mich, wo man schwer-<br />

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