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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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für die Sicherheit der Schweiz aus, da aus diesen Ländern meist auch<br />

Migrationsströme fliessen. Es braucht also eine neue <strong>Sicherheitspolitik</strong>,<br />

die nicht im Alleingang geschehen kann, sondern in Zusammenarbeit<br />

mit der EU oder beispielsweise der NATO geschehen sollte.<br />

Es ist wichtig, dass die Sicherheitsprobleme vor Ort gelöst werden,<br />

indem man Konflikthilfe anbietet und in diesen Regionen Entwicklungshilfe<br />

leistet; in diesem Zusammenhang ist die Osthilfe von grosser Bedeutung.<br />

Weil wir diese Hilfe leisten, können wir – das meine Überzeugung<br />

– den Goodwill bei den Nachbarn erhalten, auf den wir angewiesen sind.<br />

Auch die Schweiz hat ein Interesse an einem stabilen und sicheren<br />

Europa. Probleme wie die Zunahme der Gewaltkriminalität, der schwer<br />

kontrollierbaren Einwanderung, des Extremismus und des organisierten<br />

Verbrechens stellen auch die Sicherheit in unserem Land infrage.<br />

Der Friedenspolitik wie auch der Migrationspolitik sind in diesem<br />

Bericht ein sehr starkes Gewicht zuzumessen. In der Friedenspolitik<br />

haben sich Frauen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten immer<br />

stark eingesetzt. An dieser Stelle möchte ich das Projekt «FriedensFrauen<br />

Weltweit» nennen, das aus der Kampagne 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis<br />

2005 entstanden ist.<br />

Wir erwarten, dass das VBS die Genderfrage ernst nimmt; nicht nur<br />

auf dem Papier, sondern auch in der Realität.<br />

Zwahlen Eva: Aus Sicht von alliance F sind die grossen sicherheitspolitischen<br />

Trends:<br />

• Bilaterale Abkommen der Schweiz mit Drittstaaten.<br />

• Ein permanenter Austausch und eine starke Vernetzung national<br />

und international.<br />

• Militärische und zivile Friedensförderung.<br />

alliance F – Bund <strong>Schweizer</strong>ischer Frauenorganisationen<br />

• Der Aufbau von eigenen sicherheitspolitischen Instrumenten und<br />

deren Erhalt.<br />

• Wir sind auch der Ansicht, dass die Trennung von innerer und<br />

äusserer <strong>Sicherheitspolitik</strong> nicht mehr zeitgemäss ist.<br />

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