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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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<strong>Schweizer</strong>ische Volkspartei<br />

Armee an den Armeen im europäischen Umfeld. Diese gehen aber nicht<br />

mehr vom klassischen Modell aus, sondern entwickeln sich zu Expeditionsarmeen.<br />

Wie wirkt sich das auf die Anforderungen einer künftigen<br />

Milizarmee aus?<br />

Schlüer Ulrich: (zu Zwahlen Pedro) Die Schwierigkeit, mit der wir konfrontiert<br />

sind, ist, dass es die verschiedensten Möglichkeiten gibt. Wir<br />

haben vor ein paar Monaten den Georgien-Konflikt beobachtet. Das war<br />

ein völlig klassischer Krieg nach altem Muster. Ich würde mich nicht darauf<br />

festlegen, dass Überraschungsschläge ähnlicher Art undenkbar sind.<br />

Wenn wir uns die demographische Situation in der Schweiz vor Augen<br />

halten, müssen wir sagen, dass möglicherweise Kräfte vorhanden sind,<br />

die Operationen entwickeln könnten. Wir müssen uns damit auseinandersetzen,<br />

dass die sozialen Probleme an Schärfe zunehmen werden. Das<br />

sind Dinge, auf die man sich in Übungen vorbereiten sollte, denn solche<br />

Ereignisse sind nicht ausgeschlossen. Ich bin der Auffassung, dass man<br />

sich mit allen Möglichkeiten beschäftigen muss.<br />

Bölsterli Andreas: Wenn Sie auf Überraschungen reagieren wollen,<br />

müssen Sie das entsprechende Material und die entsprechende Ausrüstung<br />

haben. In diesem Zusammenhang haben wir ein Kostenproblem.<br />

Wie müssten die Ausgaben zugunsten der <strong>Sicherheitspolitik</strong> angepasst<br />

werden?<br />

Wenn Sie so rasch Bereitschaft zeigen wollen, stellt sich auch die<br />

Frage der Grösse der Armee. Wie wollen Sie dieses Problem angehen?<br />

Perrin Yvan: (à M. Bölsterli Andreas) Les questions qu’il faut se poser<br />

sont les suivantes:<br />

1. Quelles sont les menaces?<br />

2. Quels sont les moyens nécessaires pour faire face à ces menaces?<br />

Ansi, on arrive à fixer le budget de l’armée. Il faut revenir à une évidence<br />

qu’on a un peu négligée, c’est que la sécurité coûte. Si nous voulons<br />

une meilleure sécurité, il faut la payer. La démarche que vous menez<br />

aujourd’hui est l’occasion de définir ces besoins.<br />

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