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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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Militär- und Zivilschutzdirektorenkonferenz (MZDK)<br />

und Konferenz der Kantonalen Verantwortlichen<br />

für Militär und Bevölkerungsschutz (KVMB)<br />

www.konferenzen.ch/konferenzen-13.htm<br />

Transkription der Stellungnahme vom 20. März 2009<br />

Hasler Ernst: Herzlichen Dank für die kurzfristige Einladung! Ich werde<br />

zu den von Ihnen unterbreiteten Fragen aus politischer Sicht Stellung<br />

nehmen. Anschliessend wird sich Herr Martin Vögeli, Präsident der<br />

KVMB, insbesondere zum Bevölkerungsschutz, zum Zivilschutz und<br />

zum Krisenmanagement äussern – zu Themen also, die bisher nicht im<br />

Rampenlicht standen.<br />

Die MZDK vertritt primär kantonale Interessen. Sie beurteilt <strong>Sicherheitspolitik</strong>,<br />

Armee und Bevölkerungsschutz aus kantonaler Sicht. Sie ist<br />

ein Parlament im Kleinen; es sind alle Fraktionen der Bundesversammlung<br />

darin vertreten. Die Vertreter der bürgerlichen Parteien haben eine<br />

klare Mehrheit.<br />

In 23 von 26 Kantonen sind Polizei, Militär und Bevölkerungs-<br />

bzw. Zivilschutz demselben Regierungsmitglied zugeordnet. Eine engere<br />

Zusammenarbeit zwischen der MZDK und der KKJPD ist eingeleitet.<br />

Was verstehen Sie unter <strong>Sicherheitspolitik</strong>?<br />

Bei Begriffen wie Bildungs-, Finanz-, Sozial-, Medien- oder Energiepolitik<br />

sind Alltagsdefinition und politische Definition deckungsgleich; nicht<br />

so bei der <strong>Sicherheitspolitik</strong>. Daher ist der staatspolitische Begriff präzise<br />

zu definieren. Eine genaue Umschreibung ist aber noch aus einem anderen<br />

Grund notwendig. Sie ist Grundlage für Ziele, Strategie, nationale<br />

Sicherheitskooperation und Instrumente.<br />

Gemäss dem Sicherheitspolitischen Bericht 2000 ist <strong>Sicherheitspolitik</strong><br />

auf Massnahmen gegen Gewalt strategischen Ausmasses sowie auf<br />

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