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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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Kantone, Polizei, Bevölkerungsschutz<br />

Aufgabenerfüllung erforderlich sind und kooperieren soweit sinnvoll in<br />

der Ausbildung.<br />

Die Koordination von Vorbereitungen und Massnahmen der Ebenen<br />

Bund, Kantone und Gemeinden für besondere und ausserordentliche<br />

Lagen wurde bisher in wichtigen Fachbereichen durch die Organisation<br />

der «Koordinierten Dienste» sichergestellt. Grundsätzlich sollen in<br />

Zukunft vermehrt die ordentlichen Organisations- und Verwaltungsstrukturen<br />

genutzt sowie die üblichen Verantwortlichkeiten respektiert<br />

werden.<br />

Dazu müssen aber vermehrt im Rahmen einer zivil-militärischen<br />

Zusammenarbeit diese koordinierten Bereiche klar definiert werden,<br />

und vor allem muss diese ZMZ noch vermehrt in Stabsübungen, in<br />

Stabsrahmenübungen oder sogar in Truppenübungen geschult werden.<br />

Konkret heisst dies:<br />

• Kantone frühzeitig in die «Ideenphase» und in die Konzeptphasen<br />

einbeziehen;<br />

• gemeinsame, stufengerechte Übungsleitungen (Ebene Politik/<br />

Ebene PL) bilden;<br />

• gemeinsame, realistische Szenarien erarbeiten.<br />

Intensivierung der nationalen Sicherheitskooperation<br />

Kein Organ für die strategische Zusammenarbeit zwischen<br />

den Kantonen<br />

Den Kantonen fehlt eine professionelle Organisation, die in der Lage ist,<br />

interkantonale Strategien für die Kantone zu bearbeiten. Solange dies so<br />

ist, übernimmt der Bund den «Lead» in der <strong>Sicherheitspolitik</strong> – mit der<br />

Folge, dass vor allem Szenarien geplant und beübt werden, in denen der<br />

Bund die Verantwortung hat. Für die Zukunft müssen Bund, Kantone<br />

und Private Gremien bilden, die sich professionell mit Vorsorgeplanungen<br />

und strategischem Krisenmanagement befassen werden. Krisenmanagement<br />

funktioniert nur, wenn vorgeplant wird, wenn das Management<br />

politisch mitgetragen wird und wenn die Führungskonzepte der<br />

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