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Umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik ... - ETH Zürich

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<strong>Schweizer</strong>ische Offiziersgesellschaft<br />

bereitzustellen. Ich glaube, in der aktuellen Ausgestaltung der<br />

Armee hat man eine sinnvolle Lösung gefunden. Das Motto muss<br />

sein: Einiges sofort und der Rest später. Diese Frage muss noch<br />

genauer analysiert werden.<br />

Ochsner Fabian: (zu Andrey Dominique) 2. Zur Bereitschaft und<br />

Durchhaltefähigkeit: Was die Bereitschaft anbelangt, haben wir eigentlich<br />

gute Modelle, die definieren, wann welche Leistungen erbracht werden<br />

müssen. Diese Modelle scheinen mir auch für die Zukunft absolut<br />

sinnvoll zu sein. Für Situationen, in denen man aus dem Stand bereit<br />

sein muss, kommen professionelle Organisationen zum Zuge. Was das<br />

Thema Durchhaltefähigkeit betrifft, ist die SOG überzeugt, dass eben<br />

gerade die Miliz die Durchhaltefähigkeit sicherstellen kann.<br />

Bölsterli Andreas: Sie haben von autonomer Rüstungspolitik gesprochen.<br />

Ich frage mich, ob es im Zeitalter der Globalisierung, der Europäischen<br />

Verteidigungsagentur usw. nicht notwendig wäre, staatliche<br />

Massnahmen zu treffen, um diese Industrie zu erhalten. Wir haben nur<br />

noch die Ruag. Wie stehen Sie zu solchen Massnahmen?<br />

Ochsner Fabian: (zu Bölsterli Andreas) Ich kann Ihnen vielleicht Auskunft<br />

geben, denn ich arbeite bei der Rheinmetall Air Defence. Es geht<br />

darum, gewisse Fähigkeiten in der Schweiz zu erhalten. Wer eine Firma<br />

führt, ist zwar auch eine Frage, aber nicht die entscheidende. Die entscheidende<br />

Frage ist: Was können wir in der Schweiz machen? Dabei<br />

müssen wir Europa einbeziehen. Wenn wir die europäischen Fähigkeiten<br />

betrachten, dann kriegen wir daraus die notwendigen Möglichkeiten, uns<br />

an die Bedrohungen usw. anzupassen. Dass sich die Schweiz nicht total<br />

abschotten kann, ist klar. Ein gesunder Mix ist wahrscheinlich die beste<br />

Lösung. Wir können gewisse Fähigkeiten in der Schweiz haben und auf<br />

diese bauen. Aber gleichzeitig ist es notwendig, im europäischen Umfeld<br />

sicherzustellen, dass man rüstungstechnisch aufwachsen kann.<br />

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