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Psychische Erkrankungen in der Lebensspanne ... - DGPPN

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Topic 3 G Psychotische Störungen, F2 // Psychotic disor<strong>der</strong>s, F2<br />

score: r= -0.415, P=0.035; total score: r= -0.395, P=0.046). Our results<br />

provide support for a reduction of S100B levels dur<strong>in</strong>g reconvalescence<br />

from acute paranoid schizophrenia that is regulated by<br />

its scavenger sRAGE. This mechanism could provide novel treatment<br />

strategies.<br />

007<br />

Effekte antichol<strong>in</strong>erger Stimulation auf die Psychopathologie bei<br />

unmedizierten Patienten mit schizophrenen Störungen und bei<br />

gesunden Probanden<br />

Tanja Vesel<strong>in</strong>ovic (UK Aachen, Psychiatrie und Psychotherapie)<br />

M. Komp, H. Janouschek, K. Spreckelmeyer, I. Vernaleken, G. Grün<strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>leitung: Die große Vielfalt <strong>der</strong> Symptome bei Patienten mit<br />

schizophrenen Störungen lässt sich nicht ausschließlich durch die<br />

Dopam<strong>in</strong> Hypothese erklären. Insbeson<strong>der</strong>e die neurobiologischen<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Negativsymptomatik und <strong>der</strong> kognitiven Störungen<br />

s<strong>in</strong>d bis heute noch weitgehend unklar. Zahlreiche Untersuchungen<br />

sprechen für e<strong>in</strong>e Mitbeteiligung an<strong>der</strong>er neurotransmitter<br />

Systeme, unter an<strong>der</strong>em auch des chol<strong>in</strong>ergen Systems. E<strong>in</strong><br />

Erklärungsmodell, etabliert von Tandon, betrachtet e<strong>in</strong> dopam<strong>in</strong>erg<br />

/ chol<strong>in</strong>erges Ungleichgewicht als Grundlage für die Heterogenität<br />

<strong>der</strong> kl<strong>in</strong>ischen Symptome. Dabei wird e<strong>in</strong>e verstärkte<br />

chol<strong>in</strong>erge Aktivität für die Negativsymptomatik mitverantwortlich<br />

gemacht. Ziel dieser Studie ist es die Bedeutung des chol<strong>in</strong>ergen<br />

Systems <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pathophysiologie <strong>der</strong> Schizophrenie näher zu untersuchen.<br />

Methode: Bisher wurden zehn unmedizierte Patienten mit e<strong>in</strong>er<br />

schizophrenen Störung (medikati-onsfreies Intervall m<strong>in</strong>destens<br />

6 Monate) und 11 gesunde Probanden untersucht. Die Psychopathologie<br />

wurde mittels des standardisierten PANSS Interviews zu<br />

zwei Zeitpunkten erfasst: das erste mal ohne jeglicher medikamentöser<br />

Intervention und das zweite mal nach <strong>in</strong>travenöser Gabe von<br />

5 mg des subtyp-unselektiven Antichol<strong>in</strong>ergicums Biperiden.<br />

Diskussion / Ergebnisse: Die antichol<strong>in</strong>erge Intervention verursachte<br />

so wohl bei den Patienten wie auch bei den gesunden Probanden<br />

e<strong>in</strong>en signifikanten Anstieg <strong>der</strong> PANSS Werte (Patienten:<br />

von 71,3 ± 19,8 auf 96.9 ± 19.6; p

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