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Psychische Erkrankungen in der Lebensspanne ... - DGPPN

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Topic 15 G Pharmakotherapie // Pharmacotherapy<br />

tration betrug 36 ± 25 ng / ml bei e<strong>in</strong>er mittleren Tagesdosis von 7,8<br />

± 2,9 mg / d und die mittlere dosiskorrigierte Serum-Konzentration<br />

(C/D) 4,7 ± 2,9 ng / ml / mg. Die Paliperidon-Serum-Konzentration<br />

lag bei Patienten mit m<strong>in</strong>destens mäßiger Therapiebesserung<br />

(CGI≤2) zwischen 21 und 55 ng / ml (25th – 75th Perzentil). Dieser<br />

Bereich war nahezu identisch mit dem etablierten therapeutischen<br />

Bereich von Risperidon plus 9-Hydroxyrisperidon von 20 – 60 ng /<br />

ml. Die ermittelten <strong>in</strong>tra<strong>in</strong>dividuellen Varianzen <strong>der</strong> Serum-Konzentrationen<br />

für Paliperidon und Risperidon (aktive Fraktion) lagen<br />

für beide Medikamente zwischen 30 und 35 % und waren nicht<br />

signifikant verschieden. Aus den Befunden, dass sowohl <strong>der</strong> Serumspiegel<br />

bei gutem Therapieansprechen, als auch die <strong>in</strong>tra<strong>in</strong>dividuelle<br />

Varianz <strong>der</strong> Talspiegel bei beiden Substanzen nahezu identisch<br />

waren, schlussfolgern wir, dass sich die beiden Medikamente<br />

bezüglich dieser Aspekte nicht unterscheiden.<br />

005<br />

Funktionsfähigkeit schizophrener Patienten nach postakuter Behandlung<br />

mit Risperidon Depot <strong>in</strong> psychiatrischen Ambulanzen an<br />

Krankenhäusern<br />

Georg Juckel (Ruhr-Universität, Psychiatrie, Bochum)<br />

L. Hargarter, B. Diekamp, B. Ibach<br />

E<strong>in</strong>leitung: Wesentliche Ziele <strong>in</strong> <strong>der</strong> Behandlung schizophrener<br />

Patienten s<strong>in</strong>d neben <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Psychopathologie auch<br />

e<strong>in</strong>e Verbesserung des sozialen und beruflichen Funktionsniveaus<br />

im Alltag, um e<strong>in</strong>e unabhängige Lebensführung zu <strong>der</strong> ermöglichen.<br />

Methode: In <strong>der</strong> prospektiven, nicht-<strong>in</strong>terventionellen, 52-wöchigen<br />

Studie (RIS-SCH-4091) wurden Patienten <strong>in</strong> <strong>der</strong> postakuten<br />

Phase nach Erstmanifestation o<strong>der</strong> unmittelbar zurückliegenden<br />

Exazerbation e<strong>in</strong>er schizophrenen Störungen (ICD-10 F20.x; Erkrankungsdauer<br />

≤10 Jahre) unter Monotherapie mit Risperidon<br />

Depot (RIS-Depot) dokumentiert. Berichtet wird über den Verlauf<br />

des kl<strong>in</strong>ischen Gesamte<strong>in</strong>drucks (CGI-C), des globalen Funktionsniveaus<br />

(GAF), sowie über Fähigkeiten zur Re<strong>in</strong>tegration (M<strong>in</strong>i-<br />

Version <strong>der</strong> Internationalen Klassifikation <strong>der</strong> Funktionsfähigkeit,<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und Gesundheit für <strong>Psychische</strong> Störungen – Teilhabestörungen;<br />

M<strong>in</strong>i-ICF-P).<br />

Diskussion / Ergebnisse: Die Interimsanalyse basiert auf Daten<br />

von 75 Patienten (m/w 64 % /36 %; Durchschnittsalter 32,7 ± 9,1<br />

Jahre; mittlere Erkrankungsdauer 2,7 ± 3,2 Jahre; durchschnittliche<br />

Beobachtungsdauer 278,8 ± 119,3 Tage).Im Studienverlauf verbesserte<br />

sich das GAF signifikant gegenüber Basel<strong>in</strong>e (24,4 ± 23,7<br />

Punkte; p

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