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Psychische Erkrankungen in der Lebensspanne ... - DGPPN

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Topic 5 G Neurotische- Belastungs- und Somatoforme Störungen, F4 // Neurotic-, stress-related and somatoform disor<strong>der</strong>s, F4<br />

Paradigmas untersucht werden, die mit e<strong>in</strong>er höheren Aktivität im<br />

Bereich <strong>der</strong> rechten Amygdala assoziiert war.<br />

Methode: In <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit untersuchten wir zwei Patienten,<br />

die während unserer fMRT-Messungen spontan e<strong>in</strong>e Panikattacke<br />

bekamen und daraufh<strong>in</strong> die Messung abbrachen.<br />

Diskussion / Ergebnisse: Erste Analysen <strong>der</strong> neuronalen Aktivität<br />

bis zum Zeitpunkt des Messabbruchs zeigen bei e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> beiden<br />

Patienten e<strong>in</strong>en zeitlichen Verlauf <strong>in</strong> mit Angst und emotionaler<br />

Verarbeitung assoziierten Hirnarealen (Insula, Amygdala, präfrontaler<br />

Kortex), <strong>der</strong> sich mit <strong>der</strong> subjektiven Beschreibung des Patienten<br />

<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang br<strong>in</strong>gen lässt. Weitere Analysen werden genaueren<br />

Aufschluss über den zeitlichen Verlauf während spontaner Panikattacken<br />

erlauben.<br />

006<br />

Akute Tryptophandepletion bei Patienten mit Panikstörung und<br />

gesunden Probanden: E<strong>in</strong>fluss auf die Cortisolsekretion unter<br />

Ruhe- und Belastungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

Matthias J. Müller (Vitos Gießen-Marburg, KPP Gießen und Marburg)<br />

A. Scheurich, V. Scheurich, C. Fehr, J. Hennig, J. Kaltenegger<br />

E<strong>in</strong>leitung: Bei Probanden führten e<strong>in</strong>e passagere Verr<strong>in</strong>gerung<br />

<strong>der</strong> zentralnervösen Seroton<strong>in</strong>verfügbarkeit durch akute Tryptophandepletion<br />

(ATD) und e<strong>in</strong> panikogener Stressor (35 % CO2-<br />

Inhalation) unabhängig zu e<strong>in</strong>er Cortisolerhöhung. Bei Panikstörungen<br />

wird e<strong>in</strong>e Seroton<strong>in</strong>dysregulation angenommen. Wir<br />

analysierten den E<strong>in</strong>fluss von ATD, CO2-Inhalation und weiteren<br />

Stressoren auf Speichelcortisolkonzentrationen bei Patienten mit<br />

Panikstörung und gesunden Probanden.<br />

Methode: 11 Patienten (36+/-15 Jahre, 5 Männer) mit akuter o<strong>der</strong><br />

remittierter Panikstörung (PD) (DSM-IV, seit >4W. unbehandelt,<br />

ke<strong>in</strong>e Depression) und 18 gesunde Probanden (KON, 37+/-11 Jahre,<br />

7 Männer, ke<strong>in</strong>e psychiatrische Störung-SKID) wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

doppel-bl<strong>in</strong>den, placebo-kontrollierten cross-over-Design<br />

mit ATD (tryptophanfreier Trunk) o<strong>der</strong> Placebo untersucht. Nach<br />

5 Stunden Ruhephase erfolgten CO2-Inhalation, Rechentest und<br />

Antizipation e<strong>in</strong>er freien Rede. Speichelproben wurden im Stundenabstand<br />

sowie vor und 15 m<strong>in</strong> nach den Stressoren (Abstand<br />

30 – 40 m<strong>in</strong>) gesammelt, die Untersuchungen erfolgten standardisiert<br />

von 9.00 –17.00Uhr. Cortisolkonzentrationen wurden mit Lum<strong>in</strong>eszenzimmunoassays<br />

bestimmt (VK

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