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Psychische Erkrankungen in der Lebensspanne ... - DGPPN

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Topic 25 G Weitere Themen // Other topics<br />

Freitag, 27. 11. 2009, 10.30 – 12.00 Uhr, Saal 2<br />

PR-003 Präsidentensymposium<br />

Perspektiven <strong>der</strong> Forschung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Psychiatrie<br />

Vorsitz: F. Schnei<strong>der</strong> (Aachen), P. Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />

002<br />

Transmitterrezeptoren und funktionelle Organisation im Gehirn<br />

des Menschen<br />

Karl Zilles (Forschungszentrum Jülich, Institut für Mediz<strong>in</strong>)<br />

003<br />

Genetische Studien <strong>in</strong> <strong>der</strong> Psychiatrie. Was haben wir gelernt?<br />

Was können wir von <strong>der</strong> Zukunft erwarten?<br />

Markus M. Nöthen (Universität Bonn, Department of Genomics Life<br />

Life & Bra<strong>in</strong> Center)<br />

004<br />

Perspektiven <strong>in</strong>novativer Therapieformen <strong>der</strong> Schizophrenie<br />

Andreas Meyer-L<strong>in</strong>denberg (ZI für Seelische Gesundheit, Mannheim)<br />

005<br />

FMRT Neurofeedback – E<strong>in</strong>e neue Behandlungsmethode für psychische<br />

Störungen?<br />

Ra<strong>in</strong>er Goebel (Maastricht University, Dep. of Neurocognition, Nie<strong>der</strong>lande)<br />

Samstag, 28. 11. 2009, 10.30 – 12.00 Uhr, Saal Stockholm 3<br />

HS-020 Hauptsymposium<br />

Neues Entgeltsystem für die kl<strong>in</strong>ische Behandlung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Psychiatrie<br />

– Quo vadis?<br />

Vorsitz: I. Hauth (Berl<strong>in</strong>), H. Kunze (Kassel)<br />

001<br />

Das neue Entgeltsystem aus Sicht <strong>der</strong> Psychiatrie<br />

He<strong>in</strong>rich Kunze (Aktion psychisch Kranke, Kassel)<br />

002<br />

Das neue Entgeltsystem aus Sicht <strong>der</strong> Bundespsychotherapeutenkammer<br />

Ra<strong>in</strong>er Richter (Bundespsychotherapeutenkammer, Berl<strong>in</strong>)<br />

Mit dem Krankenhausf<strong>in</strong>anzierungsreformgesetz ist <strong>der</strong> Startschuss<br />

für die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es pauschalierten, tagesbezogenen Entgeltsystems<br />

im Bereich <strong>der</strong> Psychiatrie und <strong>der</strong> Psychosomatik gefallen.<br />

Das neue Entgeltsystem birgt Chancen für psychiatrische und<br />

psychosomatische Krankenhäuser, da es Anreize setzen kann, den<br />

wissenschaftlichen und therapeutischen Fortschritt schneller <strong>in</strong> die<br />

Versorgung zu <strong>in</strong>tegrieren und e<strong>in</strong>e stärker teilstationär und ambulant<br />

orientierte Krankenhausversorgung psychisch kranker Menschen<br />

e<strong>in</strong>zuführen. Gut evaluierte Versorgungskonzepte <strong>in</strong> Skand<strong>in</strong>avien<br />

zeigen, dass e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>denahe, bedürfnisorientierte und<br />

vermehrt psychotherapeutisch ausgerichtete Versorgung Vorteile<br />

gegenüber <strong>der</strong> zurzeit <strong>in</strong> Deutschland vergleichsweise pharmakolastigen<br />

Ausrichtung hat. E<strong>in</strong> neues Entgeltsystem sollte deshalb<br />

ausreichend Ansätze setzen für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrative, multiprofessionelle,<br />

teilstationär und ambulant orientierte Krankenhausversorgung<br />

psychisch kranker Menschen. Der aktuelle Stand <strong>der</strong> Entwicklung<br />

502<br />

des neuen Entgeltsystems soll vor diesem H<strong>in</strong>tergrund diskutiert<br />

werden.<br />

003<br />

Das neue Entgeltsystem aus Sicht <strong>der</strong> Krankenkassen<br />

Wulf-Dietrich Leber (GKV Spitzenverband Bund, Krankenkassen,<br />

Berl<strong>in</strong>)<br />

Der Gesetzgeber hat <strong>in</strong> § 17 d Krankenhausf<strong>in</strong>anzierungsgesetz<br />

(KHG) die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es durchgängigen pauschalierenden<br />

Entgeltsystems vorgegeben. Das Verfahren, zunächst nur e<strong>in</strong>e Art<br />

Projektplan vorzulegen und die Ausgestaltung des Vergütungssystems<br />

späteren Gesetzgebungsverfahren vorzubehalten, entspricht<br />

dem Vorgehen bei <strong>der</strong> DRG-E<strong>in</strong>führung im Jahre 1999. Auch zahlreiche<br />

an<strong>der</strong>e Systemelemente (Kalkulation <strong>der</strong> Realtivgewichte<br />

durch das DRG-Institut (InEK), Zusatzentgelte, Möglichkeit von<br />

Beson<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>richtungen, …) s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> DRG-Systematik nachgebildet.<br />

Die budgetneutrale E<strong>in</strong>führung im Jahre 2013 erfor<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e<br />

Fallpauschalkalkulation im Jahre 2012 auf Basis von Fallkosten des<br />

Jahres 2011. Entscheidend für die Qualität <strong>der</strong> Systementwicklung<br />

ist die Abbildung psychiatrischer Leistungen im Prozedurenschlüssel<br />

(OPS). Damit dieser <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gewissen Reifegrad ab 2011 zur<br />

Verfügung steht, ist e<strong>in</strong>e zweistufige Erweiterung vorgesehen. Für<br />

die Kodierung sollen bereits zum Jahresbeg<strong>in</strong>n 2010 erste Erweiterungen<br />

zur Verfügung stehen. Ergänzend wird e<strong>in</strong>e vollständige<br />

E<strong>in</strong>stufung aller Patienten nach Psychiatrie-Personalverordnung<br />

(Psych-PV) e<strong>in</strong>geführt. Bis Jahresende 2009 sollen die Selbstverwaltungspartner<br />

(Deutsche Krankenhausgesellschaft, GKV-Spitzenverband,<br />

Verband <strong>der</strong> privaten Krankenversicherung) die Grundstrukturen<br />

des künftigen Vergütungssystems festlegen. Im Vortrag<br />

wird e<strong>in</strong> Vorschlag dafür präsentiert.<br />

Donnerstag, 26. 11. 2009, 08.30 – 10.00 Uhr, Salon 13/14<br />

BS-007 Symposium<br />

Die kl<strong>in</strong>ische Bedeutung von B<strong>in</strong>dungsmerkmalen <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />

Lebensabschnitten<br />

(Symposium DGMP / <strong>DGPPN</strong>)<br />

Vorsitz: B. Strauß (Jena), H.-J. Freyberger (Stralsund)<br />

001<br />

Kl<strong>in</strong>ische B<strong>in</strong>dungsforschung – Aktuelle Trends<br />

Bernhard Strauß (Universitätskl<strong>in</strong>ikum Jena, Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie)<br />

E<strong>in</strong>leitung: Der Vortrag führt e<strong>in</strong> <strong>in</strong> das Symposium zur kl<strong>in</strong>ischen<br />

B<strong>in</strong>dungsforschung und skizziert zunächst die Entwicklung <strong>der</strong><br />

empirischen Forschung zur B<strong>in</strong>dungstheorie, die sich <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren wie<strong>der</strong> vermehrt <strong>in</strong> den kl<strong>in</strong>ischen Bereich verlagert hat.<br />

Die zentralen Methoden und Forschungsfragen werden <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang beschrieben.<br />

Methode: Auf <strong>der</strong> Basis aktueller Reviews und eigener Studien aus<br />

dem Bereich <strong>der</strong> Psychotherapieforschung werden aktuelle Trends<br />

<strong>der</strong> kl<strong>in</strong>ischen B<strong>in</strong>dungsforschung dargestellt, die sich auf die Spezifika<br />

von B<strong>in</strong>dungsmerkmalen bei bestimmten psychischen Störungen,<br />

die Bedeutung von B<strong>in</strong>dung im psychotherapeutischen<br />

Behandlungsprozess und zunehmend auch auf die Neurobiologie<br />

von B<strong>in</strong>dung beziehen.<br />

Diskussion / Ergebnisse: Der Überblick zeigt, dass die B<strong>in</strong>dundungstheorie<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> ihren neueren Ausformungen e<strong>in</strong>e<br />

gute Chance hat, zu e<strong>in</strong>er schulenübegreifenden Heuristik für<br />

das Verständnis von Psychopathologie und psychotherapeutischen<br />

Prozessen zu werden.

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