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Psychische Erkrankungen in der Lebensspanne ... - DGPPN

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Topic 25 G Weitere Themen // Other topics<br />

014<br />

Integration von kl<strong>in</strong>ischen Behandlungspfaden mit Qualitäts-,<br />

Pflegeprozess- und Ressourcenmanagement sowie Aspekten <strong>der</strong><br />

strukturierten Assistentenweiterbildung <strong>in</strong> <strong>der</strong> elektronischen<br />

Patientenakte e<strong>in</strong>er psychiatrischen Kl<strong>in</strong>ik<br />

Andreas Sobottka (ZI für Seelische Gesundheit, Allgeme<strong>in</strong>psychiatrie,<br />

Marienheide)<br />

E<strong>in</strong>leitung: Insbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> Psychiatrie gibt es häufig tradierte<br />

Strukturen und Arbeitsabläufe, die e<strong>in</strong>em kritischen H<strong>in</strong>terfragen<br />

unter rationalen Gesichtspunkten nicht standhalten. Die Entscheidung,<br />

unternehmensrelevante Prozesse zu steuern und Ereignisse<br />

möglichst nicht zufällig e<strong>in</strong>treten zu lassen, kann zu erheblichen<br />

Redundanzen beim Management verschiedener Teilaspekte führen,<br />

die ihrerseits Ressourcen verbrauchen und zum Selbstzweck<br />

werden können.<br />

Methode: Es wird e<strong>in</strong> bislang <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur nicht beschriebenes<br />

<strong>in</strong>tegratives Gesamtkonzept zur Steuerung aller relevanten Abläufe<br />

e<strong>in</strong>er psychiatrischen Kl<strong>in</strong>ik vorgestellt, das sich e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />

elektronischen Plattform bedient und dadurch Redundanzen<br />

im Management weitestgehend vermeidet. Fast schon nebenbei<br />

werden durch diese Plattform kl<strong>in</strong>ische Behandlungspfade implementiert,<br />

die Patientenakte komplett elektronisch abgebildet und<br />

das papierlose Krankenhaus Realität.<br />

Diskussion / Ergebnisse: Durch die Implementierung e<strong>in</strong>er umfassenden<br />

Steuerung aller relevanten Prozesse sowie zugehöriger<br />

Schnittstellen und e<strong>in</strong>er Abwendung von <strong>der</strong> Bereichs-, h<strong>in</strong> zur<br />

Prozessorientierung konnten Ressourcen freigesetzt werden, die <strong>in</strong><br />

die entsprechenden Prozesse re<strong>in</strong>vestiert wurden und somit zu e<strong>in</strong>er<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Behandlungsqualität und <strong>der</strong> Arbeitszufriedenheit<br />

bei Mitarbeitern unterschiedlichster Berufsgruppen beitragen<br />

können.<br />

015<br />

E<strong>in</strong>führung von elektronischen Arztbriefsystemen <strong>in</strong> psychiatrischen<br />

Kl<strong>in</strong>iken<br />

Claus Wolff-Menzler (Universitätsmediz<strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen, Psychiatrie)<br />

P. Falkai, A. Hasan, T. Wobrock<br />

E<strong>in</strong>leitung: Der Arztbrief hat viele Funktionen. Er ist Hilfsmittel<br />

für die Exploration, wichtige Schnittstelle zwischen Kl<strong>in</strong>ik und<br />

Ambulanz, Basis für die weitere Therapieplanung (<strong>in</strong>kl. psychosozialer<br />

Maßnahmen), Fortbildungs<strong>in</strong>strument, wichtiger Qualitäts<strong>in</strong>dikator<br />

<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik, Basis für die Stellung von Anträgen, Basis für<br />

die Erstellung von MDK-Berichten, für Richtl<strong>in</strong>ienpsychotherapie,<br />

Rehabilitationsanträge, etc. (1).<br />

Methode: Weit verbreitet ist, dass Arztbriefe diktiert o<strong>der</strong> von Ärzten<br />

geschrieben werden. Unter sozioökonomischen Gesichtspunkten<br />

ist das Diktat i.d.R. dem „selberschreiben“ zeitlich überlegen.<br />

Der traditionelle Weg des Diktats und e<strong>in</strong>e Alternative werden beschrieben.<br />

Und ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tabelle 1 dargestellt. E<strong>in</strong>e Alternative ist<br />

<strong>in</strong> Tabelle 2 beschrieben.<br />

Diskussion / Ergebnisse: E<strong>in</strong>e konsequente Umsetzung des elektronischen<br />

Arztbriefes könnte unter zeitlichen und personal-<br />

ökonomischen Gesichtspunkten die Arbeitsabläufe <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />

Kl<strong>in</strong>ik erheblich effektiver und die Außendarstellung <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik<br />

wesentlich verbessern. In diesem Bereich ist e<strong>in</strong> erhebliches Verbesserungspotenzial<br />

zu vermuten.<br />

016<br />

Ärztegesundheit: Burnout, Depression und Substanzgebrauch bei<br />

ÄrztInnen im Bundesland Salzburg<br />

Natasha Thon (Christian-Doppler-Kl<strong>in</strong>ik, Psychiatrie II, Salzburg,<br />

Österreich)<br />

I. Kunz, P. Beschoner, M. Braun, F. Wurst<br />

E<strong>in</strong>leitung: Untersuchungen haben gezeigt, dass psychische <strong>Erkrankungen</strong><br />

bei ÄrztInnen zum<strong>in</strong>dest so häufig s<strong>in</strong>d wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Allgeme<strong>in</strong>bevölkerung.<br />

Ziel dieser Umfrage war es den Substanzgebrauch,<br />

Depression und das Burnout Risiko bei ÄrztInnen im<br />

Bundesland Salzburg zu erheben.<br />

Methode: An 2800 Ärzte wurden Fragebögen mit Angaben zu demografischen<br />

Merkmalen und zur Arbeitssituation sowie das Maslach-Burnout<br />

Inventar (MBI-D), das Beck-Depressions-Inventar<br />

(BDI), <strong>der</strong> Alcohol Use Disor<strong>der</strong>s Identification Test (AUDIT),<br />

Fagerström Test zur Nikot<strong>in</strong>abhängigkeit (FTND) und <strong>der</strong> Frage-<br />

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