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Psychische Erkrankungen in der Lebensspanne ... - DGPPN

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Topic 4 G Affektive Störungen, F3 // Affective disor<strong>der</strong>s, F3<br />

aktivität e<strong>in</strong>zig während emotionaler und / o<strong>der</strong> Stroop-Aufgaben<br />

zu beobachten war. Diese Ergebnisse wi<strong>der</strong>sprechen <strong>der</strong> von e<strong>in</strong>igen<br />

Autoren propagierten „Ventral-dorsal-Hypothese, da sie im lateralen<br />

präfrontalen Kortex eher Hyper- als Hypoaktivität, im orbitofrontalen<br />

Kortex dagegen eher Hypo- als Hyperaktivität zeigen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus hängt das Auftreten dieser regional spezifischen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen im präfrontalen Aktivierungsmuster bei bipolaren<br />

Patienten <strong>in</strong> hohem Maße von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> verwendeten experimentellen<br />

Aufgabe ab, was die Generalisierbarkeit von Ergebnissen<br />

e<strong>in</strong>zelner fMRT-Studien, <strong>in</strong> denen jeweils nur e<strong>in</strong> experimentelles<br />

Paradigma Anwendung f<strong>in</strong>det, e<strong>in</strong>schränkt.<br />

004<br />

Seroton<strong>in</strong>-Transporter-Verfügbarkeit bei Patienten mit depressiver<br />

Ersterkrankung und rezidivieren<strong>der</strong> depressiver Episode<br />

Peter Schönknecht (Universitätskl<strong>in</strong>ikum Leipzig, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie)<br />

K. Nägler, S. Hesse, A. Bresch, E. Hammerste<strong>in</strong>, O. Sabri, U. Hegerl<br />

E<strong>in</strong>leitung: Ausgehend von bisherige Studien zur Seroton<strong>in</strong>-Transporter<br />

(SERT)-Verfügbarkeit bei Patienten mit depressiven Sörungen<br />

stellt sich die Frage nach dem Zusammenhang von SERT-<br />

Verfügbarkeit und Erkrankungsphase Patienten mit affektiven<br />

Störungen. In <strong>der</strong> vorliegenden Studie wurde daher bei Patienten<br />

mit erster depressiver Episode sowie rezidivieren<strong>der</strong> depressiver<br />

Episode die SERT-Verfügbarkeit unter Verwendung von C-II-DASB<br />

Positronen-Emissions-Tomographie (PET) untersucht und mit gesunden<br />

Kontrollpersonen verglichen.<br />

Methode: In die Studie wurden 14 Patienten mit leichter / mittelschwerer<br />

depressiver Störung (Alter 35 ± 14 Jahre) sowie 10 gesunde<br />

Kontrollpersonen (Alter 37 ± 10 Jahre) e<strong>in</strong>geschlossen. Bei<br />

9 Patienten bestand e<strong>in</strong>e erste depressive Episode. Angewandt<br />

wurden das Beck-Depression-Inventar (BDl) sowie die Hamilton-<br />

Depressions-Skala (HDRS) sowie e<strong>in</strong>e dynamische PET (460 MBq<br />

C-II-DASB). Die SERT-Verteilungsvolum<strong>in</strong>a (DVR) wurden voxelbasiert<br />

(SPM2) sowie unter Verwendung von volume-of-<strong>in</strong>terest<br />

(VOI) analysiert.<br />

Diskussion / Ergebnisse: Das DVR war bei Patienten mit rezidivieren<strong>der</strong><br />

depressiver Episode gegen den Kontrollen signifikant<br />

(p

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