Psychische Erkrankungen in der Lebensspanne ... - DGPPN
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Topic 12 G Bildgebung, Neurophysiologie, Neuropsychologie // Bra<strong>in</strong> Imag<strong>in</strong>g, neurophysiology, neuropsychology<br />
cerebellum. The cerebellar vermis exhibits dist<strong>in</strong>ct activation patterns<br />
between the startle modifications. It is differentially acti vated<br />
with the highest amplitude for PPF, a lower activation for PA and<br />
lowest for PPI. The orbital frontal cortex exhibits a differential activation<br />
pattern, not for the type of startle response but for the amplitude<br />
modification. For pulse alone it is close to zero, for PPI it is<br />
activated, <strong>in</strong> contrast to PPF where it shows deactivation. In addition<br />
the thalamus, the cerebellum and the anterior c<strong>in</strong>gulate cortex<br />
add to the modulation of the startle reflex. As an outlook, the simultaneous<br />
set up allow<strong>in</strong>g for quantitative measurements of each <strong>in</strong>dividual<br />
response enables the monitor<strong>in</strong>g of pharmacological <strong>in</strong>terventions<br />
<strong>in</strong> different neuropsychiatric patient groups suffer <strong>in</strong>g from<br />
deficient sensorimotor gat<strong>in</strong>g.<br />
002<br />
High Field MR Imag<strong>in</strong>g<br />
Tony Stöcker (Forschungszentrum Jülich, INM 4)<br />
N. J. Shah<br />
E<strong>in</strong>leitung: In den letzten fünf Jahren hat die Zahl <strong>der</strong> MR Tomographen,<br />
die bei sehr starken Magnetfel<strong>der</strong>n operieren, weltweit<br />
stark zugenommen. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> Deutschland wurden mehrere<br />
7 Tesla und zwei 9.4 Tesla Ganzkörpertomographen <strong>in</strong> Betrieb genommen,<br />
allesamt im Rahmen von mediz<strong>in</strong>ischen Forschungsprojekten,<br />
wobei das Hauptaugenmerk auf <strong>der</strong> Hirnforschung liegt.<br />
Die neurowissenschaftliche Forschung hat begründete hohe Erwartungen<br />
an diese Systeme. E<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> wichtigsten Aspekte <strong>der</strong> Hochfeld<br />
MRT aus dem Blickw<strong>in</strong>kel neurowissenschaftlicher Anwendungen<br />
werden hier vorgestellt.<br />
Methode: Die Hochfeld MRT ist e<strong>in</strong> aktives <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äres Forschungsgebiet<br />
<strong>in</strong> dem durch die Zusammenarbeit von Physikern,<br />
Ingenieuren, Informatikern sowie den anwendenden Wissenschaften<br />
(<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Neurowissenschaften) große Fortschritte erzielt<br />
wurden. Hochfeld MRT Systeme liefern e<strong>in</strong> deutlich stärkeres MRT<br />
Signal. Dieses kann genutzt werden um e<strong>in</strong>erseits höhere Auflösung<br />
<strong>in</strong> Standardanwendungen zu erzielen und an<strong>der</strong>erseits um<br />
kle<strong>in</strong>e Effekte / Kontraste sichtbar zu machen, die bisher mit den<br />
konventionellen kl<strong>in</strong>ischen Systemen (1.5 bis 3 Tesla) verborgen<br />
blieben. Dies gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für den Bereich <strong>der</strong> funktionellen<br />
Hirnforschung mittels bildgeben<strong>der</strong> Verfahren. Allerd<strong>in</strong>gs muss<br />
erwähnt werden, dass die MR Bildgebung bei sehr starken magnetischen<br />
Fel<strong>der</strong>n mit erheblichen technischen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
verbunden ist (ganz abgesehen von den enormen Kosten des Verfahrens).<br />
Es werden sowohl die Schwierigkeiten als auch die neuesten<br />
Konzepte zur Bewältigung dieser angesprochen.<br />
Diskussion / Ergebnisse: Die Bedeutung <strong>der</strong> Hochfeld MRT für die<br />
Hirnforschung wird an e<strong>in</strong>igen Beispielen illustriert. Neben strukurellen<br />
<strong>in</strong> vivo MRT Bil<strong>der</strong>n mit sub-millimeter Auflösung werden<br />
Anwendungen im Bereich <strong>der</strong> funktionellen MRT und <strong>der</strong><br />
Diffusionstensorbildgebung gezeigt sowie neue Kontraste <strong>der</strong><br />
Hochfeld MRT vorgestellt. Auch die deutlich verbesserten Möglichkeiten<br />
zur Untersuchung an<strong>der</strong>er Kerne (<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Natrium<br />
und Sauerstoff-17) werden diskutiert.<br />
003<br />
Multimodales Imag<strong>in</strong>g: MR / PET<br />
Rupert Lanzenberger (Wien, Österreich)<br />
004<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>er mulizentrischen MR-Studie<br />
Thilo Kellermann (Unikl<strong>in</strong>ik Aachen, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie)<br />
E<strong>in</strong>leitung: Obwohl die funktionelle Kernsp<strong>in</strong>tomographie e<strong>in</strong>e<br />
weit verbreitete Methode <strong>in</strong> den kognitiven Neurowissenschaften<br />
ist, liegen bisher nur wenige Studien vor, die sich mit <strong>der</strong> Zuverlässigkeit<br />
solcher Daten ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen. Bei <strong>der</strong> Analyse von Da-<br />
280<br />
ten aus multizentrischen Studien, die aufgrund <strong>der</strong> Schwierigkeiten<br />
<strong>der</strong> Rekrutierung von vielen Patientengruppen gerade bei kl<strong>in</strong>ischen<br />
Fragestellungen s<strong>in</strong>nvoll s<strong>in</strong>d, muß e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>reichende Reliabilität<br />
zwischen verschiedenen Geräten gewährleistet se<strong>in</strong>.<br />
Methode: In dieser multi-zentrischen Studie wurden 13 gesunde<br />
Probanden <strong>in</strong> 9 verschiedenen Kernsp<strong>in</strong>tomographen untersucht,<br />
wobei je<strong>der</strong> Proband <strong>in</strong> jedem Tomographen zwei Mal gemessen<br />
wurde. Zur Stimulation kamen lediglich grundlegende Paradigmen<br />
zum E<strong>in</strong>satz, d.h. e<strong>in</strong>e motorische und zwei visuelle Aufgaben. Die<br />
Reliabilitäten wurden anhand des Intraklassen Korrelationskoeffizienten<br />
(ICC) bestimmt. Neben <strong>der</strong> Quantifizierung <strong>der</strong> Reliabilitäten,<br />
war <strong>der</strong> E<strong>in</strong>fluss sowohl von Vorverarbeitungsschritten als<br />
auch von Modellierungsparametern von zentralem Intresse. Systematisch<br />
untersucht wurden hierbei die Effekte folgen<strong>der</strong> Parameter<br />
auf die Reliabilitätsschätzungen: 1) Glättung <strong>der</strong> Daten, 2) Kovariaten<br />
bei den E<strong>in</strong>zelfallanalysen, 3) Wahl <strong>der</strong> Basisfunktionen,<br />
4) Korrektur <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelfalldaten vor <strong>der</strong> Gruppenanalyse h<strong>in</strong>sichtlich<br />
ihres Signal-Fluktuationsrausch-Verhältnisses.<br />
Diskussion / Ergebnisse: Die durchschnittliche Reliabilität über<br />
14 Regionen h<strong>in</strong>weg betrug für das „Standardmodell“ etwa 0.60,<br />
was im mittleren bis guten Bereich e<strong>in</strong>geordnet werden kann. Den<br />
deutlichsten Effekt <strong>der</strong> untersuchten Parameter hatten die Kovariaten<br />
bie den E<strong>in</strong>zelfallanalysen, wobei die H<strong>in</strong>zunahme <strong>der</strong> Bewegungsparameter<br />
und / o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Qualitätsmaßes die durchschnittliche<br />
Reliabilität auf bis zu 0.72 anwachsen ließ. Das Qualitätsmaß<br />
als Kovariate (alle<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit den Bewegungsparametern)<br />
erwies sich als kontraproduktiv, wenn <strong>der</strong> standardmäßigen<br />
hämodynamischen Antwortfunktion ihre erste Ableitung als<br />
Basisfunktion h<strong>in</strong>zugefügt wurde. Das Ausmaß <strong>der</strong> Glättung <strong>der</strong><br />
Daten hatte lediglich e<strong>in</strong>en sehr ger<strong>in</strong>gen E<strong>in</strong>fluss auf die Reliabilitätskoeffizienten.<br />
Ähnliches galt auch für die Korrektur <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelfalldaten.<br />
Insgesamt lässt sich die Reliabilität reltativ e<strong>in</strong>fach durch<br />
die H<strong>in</strong>zunahme von Kovariaten ziemlich zuverlässig erhöhen, wobei<br />
weniger reliable Regionen mehr von dieser Maßnahme profitieren<br />
als solche, die ohneh<strong>in</strong> schon hohe Koeffizienten aufwiesen.<br />
Freitag, 27. 11. 2009, 10.30 – 12.00 Uhr, Raum 42<br />
FW-010 Forschungsworkshop<br />
Soziale Kognition<br />
Vorsitz: K. Vogeley (Köln), H. Walter (Bonn)<br />
001<br />
Soziale Kognition und Genetik<br />
Henrik Walter (Zentrum für Nervenheilkunde, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie<br />
Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie, Bonn)<br />
002<br />
Vertrauen statt Kontrolle: E<strong>in</strong>e fMRT-Studie<br />
Mart<strong>in</strong> Diessel (Unikl<strong>in</strong>ik Bonn, Psychiatrie und Psychotherapie)<br />
003<br />
Interpersonelle E<strong>in</strong>drucksbildung: E<strong>in</strong> Vergleich zwischen gesunden<br />
und autistischen Personen<br />
Bojana Kuzmanovic (Unikl<strong>in</strong>ik Köln, Psychiatrie und Psychotherapie)<br />
E<strong>in</strong>leitung: Wie wir im sozialen Alltag und im Berufsleben, bei<br />
Medienrezeption und bei politischen Entscheidungen an<strong>der</strong>e Personen<br />
wahrnehmen und beurteilen, hat weitreichende Konsequenzen.<br />
Dabei wird angenommen, dass die Art <strong>der</strong> zur Verfügung stehenden<br />
sozialen Information die relativen Anteile und E<strong>in</strong>flüsse