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Psychische Erkrankungen in der Lebensspanne ... - DGPPN

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Topic 14 G Psychotherapie // Psychotherapy<br />

gründet mit Sitz an <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

<strong>der</strong> TU München. Erster und zweiter Vorsitz: PD Dr. J. Bäuml<br />

und Frau Dr. G. Pitschel-Walz aus München. Schriftführer: Prof.<br />

H.-J. Lu<strong>der</strong>er aus We<strong>in</strong>sberg. Schatzmeister: Prof. W.P. Hornung<br />

aus Bonn. Beirat: Fr. Dr. A. Schaub aus München, R. Lägel aus Berl<strong>in</strong><br />

und Prof. M. Chirazi-Stark aus Hamburg. Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>: 85.<br />

Jährlicher Beitrag: 25,– €. Für Mitglie<strong>der</strong> besteht über die Homepage<br />

(www.dgpe.de) e<strong>in</strong> Zugang zu speziellen Literaturseiten sowie versorgungsrelevanten<br />

Informationen <strong>in</strong> Sachen Psychoedukation.<br />

Die jährliche Hauptversammlung f<strong>in</strong>det jeweils am Vortag zu den<br />

Psychoedukations-Kongressen statt, die bisher <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, München,<br />

Bochum, Darmstadt, Wien und Basel ausgerichtet wurden.<br />

Methode: Aufgaben und Ziele: • Konsensbildung bezüglich „Psychoedukation“<br />

(J. Bäuml, G. Pitschel-Walz (Hrsg. / 2008) Psychoedukation<br />

bei schizophrenen <strong>Erkrankungen</strong>. Schattauer-Verlag,<br />

Stuttgart) • Ansprechpartner bei allen Fragen zur PE (Wiss. + Versorgung)<br />

• Netzwerkbildung <strong>in</strong> Sachen „Psychoedukation“ • Initiierung<br />

wiss. Untersuchungen zur PE • Implementierungshilfen für<br />

PE • Durchführung von Workshops • Entwicklung von PE-Manualen<br />

und Medien zur PE • Ausarbeitung von Ausbildungsstandards<br />

für Gruppen-Leiter • E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er Abrechnungsziffer für PE<br />

im ambul. Bereich • Entgelt für PE-Leistungen auch im stationären<br />

Bereich • Seit 2004: jährlicher Psychoedukations-Kongress, zuletzt<br />

20./21.3.09 <strong>in</strong> Basel • Kooperation mit Fachgesellschaften <strong>in</strong> Psychiatrie,<br />

Psychotherapie, Psychosomatik • Öffentlichkeitsarbeit<br />

Diskussion / Ergebnisse: Hauptsymposium auf dem <strong>DGPPN</strong> 11/<br />

2009: Psychoedukation und Kognition: Der E<strong>in</strong>fluss kognitiver<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsverfahren auf Wissen, Krankheitse<strong>in</strong>sicht, Compliance<br />

und Rezidivraten J. Bäuml, G. Pitschel-Walz (TU München) Ausblick:<br />

• Ausarbeitung von praxistauglichen Ausbildungsrichtl<strong>in</strong>ien<br />

• Durchsetzung von Abrechnungsziffern für PE • Konsensus-<br />

Publikationen für alle relevanten Diagnosen / Indikationen auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Weitere<br />

Informationen unter: www.dgpe.de Kontaktmöglichkeiten über<br />

den Vorstand: J.Baeuml@lrz.tum.de.<br />

002<br />

AG PT bei ADHS im Erwachsenenalter<br />

Alexandra Philipsen (Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und<br />

Psychotherapie)<br />

003<br />

Neues aus Fremd- und Selbsthypnose sowie Aktivitäten <strong>der</strong> entsprechenden<br />

mediz<strong>in</strong>isch-wissenschaftlichen Fachgesellschaft<br />

Wolf-Ra<strong>in</strong>er Krause (Harz-Kl<strong>in</strong>ikum GmbH, Blankenburg)<br />

Die 14. Jahrestagung <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Hypnose und<br />

autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g fand vom 19.6. – 21.6.09 <strong>in</strong> Blankenburg / Harz<br />

statt. Die Jahrestagung stand unter dem Motto „Autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

und Selbsthypnose mit Schwerpunkt Schmerztherapie“. Es<br />

referierten: Prof. Dr. med. Berndt O. Scholz, Bonn, zum Thema<br />

„Gedächtniseffekt, Effekte bei <strong>der</strong> Applikation e<strong>in</strong>er posthypnotischen<br />

Aufgabe / e<strong>in</strong>es Auftrags (PHA)“, Dr. med. Karlhe<strong>in</strong>z Bomberg,<br />

Berl<strong>in</strong>: „Politische Traumatisierung <strong>in</strong> <strong>der</strong> DDR, AT und<br />

Selbsthypnose <strong>in</strong> politischer Haft“, DP Dr. med. Claus Derra,<br />

Bad Mergentheim: „Wirkerwartung und Autosuggestion <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Schmerztherapie“, Dipl.-Ing. Gunter Tombers, Hamburg: „Interaktives<br />

Autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit elektronischen Medien und konsequenter<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmethoden nach J. H. Schultz“.<br />

Die Kurse wurden sowohl zur Fremdhypnose als auch zum Autogenen<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, darüber h<strong>in</strong>aus aber auch zur Progressiven Muskelrelaxation<br />

und Biofeedback angeboten. Im Rahmen <strong>der</strong> Vorstandswahlen<br />

wurde bei Wahrung <strong>der</strong> Kont<strong>in</strong>uität <strong>der</strong> Arbeit<br />

lediglich e<strong>in</strong> neuer Schatzmeister gewählt. Das wissenschaftliche<br />

Archiv hat nach Auflösung des Hamburger Oskar-Vogt-Institutes<br />

(Leiter: Dr. Halama) weitere klassische Hypnoseliteratur erhalten.<br />

Es erfolgte die Abstimmung <strong>der</strong> Aktivitäten auf europäischer und<br />

<strong>in</strong>ternationaler Ebene. Vom 10. – 12. September 2010 ist e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer<br />

Kongress mit <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für zahnärztliche<br />

Hypnose <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> geplant. In Vorbereitung wurde die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Zahnkl<strong>in</strong>ik <strong>der</strong> Semmelweis-Universität<br />

Budapest fortgesetzt.<br />

Freitag, 27. 11. 2009, 15.30 – 17.00 Uhr, Saal Oslo<br />

DF-008 Diskussionsforum<br />

Psychiatrie und psychologische Psychotherapie: Konsequenzen<br />

aus dem Forschungsgutachten<br />

Vorsitz: S. C. Herpertz (Heidelberg), P. Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />

Freitag, 27. 11. 2009, 15.30 – 17.00 Uhr, Raum 44<br />

FV-013 Sitzung Freier Vorträge<br />

Psychotherapie<br />

Vorsitz: B. Strauß (Jena), B. Alm (Mannheim)<br />

001<br />

Praxis <strong>der</strong> Achtsamkeit: E<strong>in</strong>e Metaanalyse zum differenzierten<br />

kl<strong>in</strong>ischen Wirkungsnachweis von M<strong>in</strong>dfulness-Based Stress Reduction<br />

(MBSR)<br />

Anja Koch (Unikl<strong>in</strong>ikum <strong>der</strong> FSU Jena, Abteilung für Palliativmediz<strong>in</strong>,<br />

Erfurt)<br />

C. Nachtigall, B. Strauß<br />

E<strong>in</strong>leitung: Achtsamkeit def<strong>in</strong>iert sich als auf die Gegenwärtigkeit<br />

gerichtete absichtsvolle Konzentration. Betont wird e<strong>in</strong>e nicht-<br />

wertende, von Offenheit getragene Grundgehalten. M<strong>in</strong>dfulness-<br />

Based Stress Reduction (MBSR) ist e<strong>in</strong> auf <strong>der</strong> Achtsamkeitspraxis<br />

des Theravada-Buddhismus basierendes manualisiertes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogramm.<br />

Losgelöst von religiösen Kontexten wurde es als acht<br />

bis zwölfwöchiges, hoch-strukturiertes Gruppentherapieprogramm<br />

konzipiert. Mittels differenzierter Therapiebauste<strong>in</strong>e werden die<br />

Teilnehmer h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> achtsamen Erfahrung des gegenwärtigen<br />

Augenblicks sensibilisiert. Durch regelmäßiges Üben ist <strong>der</strong><br />

Klient zeitlich, emotional und kognitiv hoch <strong>in</strong> die Achtsamkeitsmeditationspraxis<br />

<strong>in</strong>volviert. Therapieziele s<strong>in</strong>d die Entwicklung<br />

emotionaler Stabilität und die Auflösung dysfunktionaler E<strong>in</strong>stellungen<br />

über e<strong>in</strong>e ganzheitliche Implementierung <strong>der</strong> Achtsamkeit<br />

<strong>in</strong> den Alltag.<br />

Methode: Achtsamkeitsbasierte Interventionen f<strong>in</strong>den zunehmend<br />

Verbreitung im kl<strong>in</strong>ischen Sett<strong>in</strong>g. Primäranalytisch liegen heterogene<br />

Befunde h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> präventiven und therapeutischen<br />

Wirkung des MBSR vor, die es metaanalytisch zu untersuchen gilt.<br />

Es wurden Mo<strong>der</strong>atoren des Therapieerfolges hypothetisiert und<br />

geprüft, <strong>der</strong>en Existenz diese Intervention <strong>der</strong> Achtsamkeitspraxis<br />

nahe legt.<br />

Diskussion / Ergebnisse: Systematisch konnten von den Autoren<br />

bereits über verschiedene Kategorien (psychische Gesundheit, körperliche<br />

Gesundheit, Salutogenese, Lebensqualität, Pathophysiologie)<br />

homogene, signifikante mittlere Effektstärken (ES) für Studien<br />

mit Kontrollgruppendesign aufgezeigt werden. Die Katamnesedaten<br />

bestätigen e<strong>in</strong>en signifikanten Langzeiteffekt. In <strong>der</strong> aktualisierten<br />

Metaanalyse erfolgte zusätzlich <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schluss von Beobachtungsstudien,<br />

die Kontrolle <strong>der</strong> Studienqualität, die Rekodierung<br />

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